13.04.2021

Pro Golf Tour: Amateur Gugler auf Rang 10

Mit einer sensationellen Schlussrunde von sechs unter Par verbesserte sich Amateur Cédric Gugler bei der Red Sea Egyptian Classic 2021 als bester Schweizer auf Platz 10. Marco Iten spielte lange vorne mit, verlor ganz zum Schluss aber noch vier Schläge.

2021-04-16

Kurz nach seinem 21. Geburtstag startete der Basler Cédric Gugler in Ägypten erstmals auf der Pro Golf Tour. Nach der 72-Karte am ersten Tag verbesserte er sich mit 71 Schlägen in die Top-20. «Im Final will ich die Par 5 besser nutzen und überhaupt Gas geben», hatte Gugler vor der Runde verkündet. Vor allem der zweite Teil ist ihm geglückt. Gugler startete gleich mit zwei Birdies, hielt diesen «Vorsprung» bis zur Halbzeit. Dann drückte er nochmals kräftig auf die Pedale: Mit vier Birdies auf den Backnine spielte er sich stetig nach oben. Auf Loch 17 gelang ihm auch der erste Schlaggewinn des Turniers auf diesem Par 5.
Die 66-er Karte oder sechs unter Par war zudem das zweitbeste Resultat des Tages. Der Deutsche Michael Hirmer schaffte eine fehlerfreie 64 und klassiert sich damit ebenfalls auf dem geteilten 10. Rang. «Heute war vor allem der Putter heiss», kommentiert Gugler die starke Runde. Im grossen und ganzen sehr er zufrieden mit dem ersten Turnier auf der ProGolfTour. «Das Level habe ich auf jeden Fall um auf dieser Tour um den Sieg mitzuspielen», sagt der Basler.

Von den insgesamt sechs Schweizer Profis und Amateuren gelang Marco Iten der beste Start. «Nach so vielen Monaten ohne vergleichbare Wettkämpfe war das Gefühl zunächst etwas komisch», sagt der Zürcher direkt nach der Auftaktrunde. Allerdings habe er sehr solide gespielt, 17 von 18 Grüns getroffen und sei insgesamt sehr zufrieden mit dem Start.

Im zweiten Durchgang begann er noch besser, erschien zeitweise ganz oben auf dem Leaderboard. «Mein langes Spiel war erneut sehr erfreulich, der Lauf mit vier Birdies in Serie ein Highlight der Runde», so sein Zwischenfazit nach der 70-er Karte.
Im Final sah es ebenfalls lange sehr gut aus. «Ich habe bis Loch 16 sehr gut gespielt, war vorne dabei und musste ganz zum Schluss noch zwei Doppelbogeys notieren», fast Iten die turbulente Runde zusammen. Mit einem unspielbaren Ball auf Loch 17 und einem unglücklich vom Weg ins Aus gesprungenen Geschoss war für Iten noch recht viel Pech dabei. «Das ist natürlich ärgerlich, aber schon in zwei Tagen folgt auf dem gleichen Platz die nächste Chance», sagt der Zürcher nach der 73-er Karte, welche ihn auf Platz 15 brachte.

Auf Rang 22 folgt der Zürcher Neal Woernhard. Ihm gelang mit der 68-er Runde das klar beste Tagesresultat des Turniers im Final. Vorher hatte Woernhard 74 und 72 Schläge benötigt.

Luca Galliano war mit Tagesergebnissen von 70 und 69 Schlägen vor dem Final ebenfalls noch in Reichweite der Tabellenspitze. Dort spielte er sich allerdings mit zwei frühen Doppelbogeys aus dem Rennen. Diesen Rückstand konnte der Tessiner bis zum Ende nicht mehr kompensieren. Die 76-er Karte ergibt am Ende den 25. Platz.

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