Wir bewegen mehr als den Ball

Swiss Golf ist stolz darauf, anlässlich des Omega European Masters 2022 über sein Engagement für einen nachhaltigeren Golfsport zu informieren, sowie die Fortschritte, die in den letzten zwei Jahren in diesem Bereich erzielt worden sind, zu kommunizieren.

Nachhaltigkeit ist eine der sechs Prioritäten der Strategie 2020-2024 von Swiss Golf, welche darauf abzielt, verantwortungsvoll mit der Umwelt, den Ressourcen und der Gesellschaft umzugehen. Zu diesem Zweck baut der Verband Partnerschaften mit spezialisierten Organisationen auf und hat sich konkrete Ziele für die Zukunft gesetzt, die wie folgt lauten:

• 2023: Wir sind in der Lage, die Biodiversität auf den Schweizer Golfplätzen zu messen und zu optimieren.
• 2027: Alle Schweizer Golfplätze haben die GEO-Zertifizierung (Golf Environment Organization) durchlaufen, um als nachhaltige Plätze ausgezeichnet und anerkannt zu werden.
• 2030: Der Schweizer Golfsport kommt ohne synthetische Pestizide aus.
• 2035: Der Schweizer Golfsport ist CO₂-neutral.

Das Engagement der Golfclubs ist ein Schlüsselfaktor für die Erreichung dieser Ziele. Deshalb fördert, begleitet und unterstützt der Verband die GEO-Zertifizierung von Schweizer Golfanlagen auch finanziell. Bis heute sind 26 (von insgesamt 98) dem Verband angeschlossene Golfplätze mit dem GEO-Label ausgezeichnet; weitere 30 befinden sich im Zertifizierungsprozess.

Der Golf Club Crans-sur-Sierre, Gastgeber des Omega European Masters, engagiert sich seit mehreren Jahren in diesem Bereich und wurde soeben offiziell GEO-zertifiziert. «Wir sind sehr stolz auf dieses Label», freut sich der Direktor des Golf Clubs Crans-sur-Sierre, Pascal Schmalen. «Es ist ein Ansatz, der uns sofort interessiert hat, denn wir wollen Akteure des Übergangs in eine nachhaltige Zukunft sein und uns konkret dafür einsetzen, den Reichtum unseres natürlichen und sozialen Erbes zu erhalten.»

In diesem Sinne wurden verschiedene Projekte entwickelt. «Dieses Jahr haben wir zum Beispiel Regenerationszonen geplant und Insektenhotels sowie Nistkästen aufgestellt, um die Biodiversität auf unseren Plätzen zu fördern», erklärt Pascal Schmalen. «Wir haben uns auch auf die Sensibilisierung der Mitglieder und der lokalen Bevölkerung konzentriert, indem wir eine Nachhaltigkeitskommission gegründet, Schulen in Biodiversitätsprojekte eingebunden und eine Plattform für den Verkauf von gebrauchtem Material geschaffen haben. Wir arbeiten mit einem Dreijahresplan, der unter anderem ein grosses Projekt zur Renaturierung der Seen beinhaltet.»

In der Schweiz ist die GEO-Zertifizierung Teil des Swisstainable-Programms. Mit 1125 beteiligten Unternehmen hat sich das Programm als wichtiges Instrument zur Förderung der Nachhaltigkeit im Schweizer Tourismus etabliert. Und auch im Golfsport gewinnt es immer mehr an Bedeutung.

«Das Engagement des Golfsports für die Nachhaltigkeit in unserem Land ist erfreulich», sagt Philipp Niederberger, Direktor des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV FST) und als solcher verantwortlich für das Swisstainable-Programm.

Weitere Informationen finden Sie unter dem Navigationspunkt «Nachhaltigkeit» auf unserer Webseite oder wenden Sie sich an unsere Sustainability Managerin, Alicia Moulin (alicia.moulin@swissgolf.ch). Pascal Schmalen (pascal.schmalen@golfcrans.ch) und Philipp Niederberger (philipp.niederberger@stv-fst.ch) stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung.

GEO certified®:

Holzhäusern, Oberkirch, Rheinblick, Klosters, Vuissens, Niederbüren, Payerne, Vulpera, Sagogn, Lenzerheide, Arosa, Thunersee, Sion, Limpachtal, Moossee, Leuk, Losone, Lipperswil, Dolder, Andermatt, Crans-sur-Sierre, Wylihof, Villars, Zurichsee, Domaine Imperial, Lausanne.

Von links nach rechts: Alicia Moulin (Swiss Golf Sustainability Manager), Pascal Schmalen (Golf Club Crans-sur-Sierre Director), Neil Beecroft (Sustainability Consultant OEM), Philipp Niederberger (STV FST Director), Michel Follonier (Swiss Golf Director Services). OMEGA EUROPEAN MASTERS / DEPREZ PHOTO