LET

09.09.2022

Zwei Schweizerinnen können in Holzhäusern den Cut schaffen

Als die Nacht am Freitag beim VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern hereinbrach, stand Vanessa Knecht auf der richtigen Seite des Cuts. Elena Colombo muss ihre zweite Runde am Samstag beenden.

2022-09-09

Zwei Schweizerinnen könnten die dritte und letzte Runde des VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern spielen. Als am Freitag nach einer weiteren vom Wetter beeinträchtigten Runde die Dunkelheit hereinbrach lag Vanessa Knecht knapp im Cut (55., +1), während Elena Colombo einen Schlag zu viel notierte (+2), aber noch drei Löcher ihrer zweiten Runde zu spielen hat. Die 23-jährige Amateurin wird somit am Samstagmorgen bereits um 7:30 Uhr antreten.

Vanessa Knecht hingegen beendete ihren Marathontag bei Tageslicht. Frühmorgens hatte sie die letzten drei Löcher ihrer ersten Runde gespielt (-3), bevor sie die zweite Runde in Angriff nahm, die zwar frustrierender war (+4) aber letztlich keine Auswirkungen auf den Cut hatte. Die 25-jährige Amateurin räumte ein, dass ihr am Ende die Energie gefehlt habe: «Es war ein langer Tag. Ich bin sehr früh aufgestanden und die Unterbrechung wegen des Gewitters hat nicht geholfen. Ich freue mich darauf, mich für morgen etwas auszuruhen. Es heisst jetzt, alles zu geben und Birdies zu jagen.»

Für Elena Moosmann (+2; Karten von 72, 74) und Kim Métraux (+4; 74, 74), die im letzten Jahr in Holzhäusern den dritten Rang geteilt hatten, ist das Turnier bereits zu Ende. Die Waadtländerin, die mit einem guten Gefühl angereist war, konnte den verpassten Cut nur schwer verdauen. «Es ist mir nicht gelungen, das Feeling wiederzufinden, das ich in letzter Zeit hatte», erklärte Kim Métraux. «Ich habe mich mit meinem Schwung nicht wohl gefühlt und hatte deshalb mit meinem langen Spiel zu kämpfen. Ich werde versuchen, das im Hinblick auf die French Open nächste Woche in den Griff zu bekommen. »

Elena Moosmann hat «viel gelernt»

Elena Moosmann träumte ihrerseits davon, den Erfolg von 2021 zu wiederholen. «Ich spürte die Erwartungen um mich herum und auch ich hatte gehofft, ebenso gut wie letztes Jahr abzuschneiden. Leider wird es schwierig, wenn die Putts nicht fallen», bestätigte die Lokalmatadorin.

Die 20-Jährige hatte wenigstens die Gelegenheit, zwei bereichernde Runden an der Seite der Schwedin Linn Grant, der Nummer 2 der Saison auf der LET, zu spielen. «Es hat mir ermöglicht, mich selbst einzuordnen und zu sehen, in welchen Bereichen ich mich verbessern muss. Ich habe viel gelernt», freute sich Elena Moosmann, die am Jahresende ins Profilager einzusteigen gedenkt. Was hat die bei Linn Grant am meisten beeindruckt? «Ihre Fähigkeit, immer locker und selbstbewusst zu spielen. Ich werde versuchen, mich davon inspirieren zu lassen.»

In Holzhäusern waren acht Schweizerinnen am Start. Anaïs Maggetti, Yana Beeli, Charlotte Alran und Victoria Monod scheiterten am Cut. Aktuell führt die Engländerin Liz Young (-9) mit einem Schlag Vorsprung auf eine Gruppe von vier Spielerinnen, darunter die Co-Leaderinnen vom Donnerstag, Linn Grant und Christine Wolf.

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