Jeremy Freiburghaus und Barbara Albisetti beantworteten in Crans-Montana die Fragen von Schweizer Journalisten (OmegaEuropeanMasters/DeprezPhoto)

30.08.2023

Jeremy Freiburghaus: «Ich spiele sehr gerne in der Schweiz»

Die Schweizer Nummer 1 spricht über das Omega European Masters, das am Donnerstag beginnt, und über seine Erwartungen für den Rest der Saison auf der DP World Tour.

Jeremy, wie gehst du das Turnier an?

Ich versuche, nicht zu viele Erwartungen zu haben. Das ist nicht negativ gemeint. Es ist nur so, dass ich in dieser Saison oft zu viel erreichen wollte. Also bleibe ich ruhig, mache mir keine Gedanken und geniesse einfach das Turnier.

Ist man bei einem Heimspiel mehr unter Druck oder mehr motiviert?

Beides. Aber eines ist sicher: Es ist cool, so viele Schweizer Spieler an einem Turnier der DP World Tour zu sehen. Ich tausche mich aus und verbringe Zeit mit einigen Kollegen, die ich die ganze Saison nicht gesehen habe. Und in der Schweiz zu sein, ist sowieso super. Man ist nicht weit von zuhause weg, man spricht seine eigene Sprache .... Ich geniesse es sehr, in der Schweiz zu spielen.

Du hast gerade eine Woche zuhause in Domat/Ems verbracht. Wie sah dein Programm aus?

Ich hatte in der Woche zuvor nicht gut gespielt. Deshalb dachte ich, dass mir eine kleine Pause guttun würde. Ich habe Sport getrieben, um den Kopf zu leeren, an etwas anderes zu denken und Druck abzubauen. Ich fühle mich gut.

Wie gut liegt dir der Severiano-Ballesteros-Platz?

Es gibt wahrscheinlich längere Plätze, die mir besser liegen, aber ich kann meine Länge auf einigen Löchern auch zu einem Vorteil machen. Die Grüns sind klein und es geht darum, sie zu treffen.

Wie sieht deine Strategie aus?

Ich werde versuchen, so aggressiv wie möglich zu spielen, aber trotzdem im Rahmen des Möglichen zu bleiben. Das hängt auch von meinem Score ab.

Nach einer komplizierten ersten Saisonhälfte hast du noch acht Turniere vor dir, um in die Top 117 der Order of Merit zu kommen und deine Karte auf der DP World Tour zu behalten. Wie ist dein Gemütszustand?

Ich bin positiv gestimmt, da es an allen anstehenden Turnieren viele Punkte zu gewinnen gibt. Mit guten Ergebnissen ist es möglich, sich in der Order of Merit deutlich zu verbessern. Aber es ist klar, dass ich bis zum Jahresende noch einige hervorragende Ergebnisse erzielen muss.

Tee times der Schweizer am Donnerstag / Freitag

Jeremy Freiburghaus - 13:40 (10) / 08:40 (1)

Joel Girrbach - 09:20 (10) / 14:20 (1)

Robert Foley - 14:30 (1) / 09:30 (10)

Cédric Gugler - 09:20 (1) / 14:20 (10)

Marco Iten - 09:30 (1) / 14:30 (10)

Ronan Kleu - 09:30 (10) / 14:30 (1)

Luca Galliano - 14:00 (1) / 09:00 (10)

Benjamin Purshouse - 12:40 (1) / 07:40 (10)

Nicola Gerhardsen (a) - 09:40 (10) / 14:40 (1)

Max Schliesing (a) - 14:40 (1) / 09:40 (10)

Maximilien Sturdza (a) - 09:40 (1) / 14:40 (10)

Loïc Naas (a) - 14:40 (10) / 09:40 (1)

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