Benjamin Rusch

09.07.2021

Challenge Tour: Rusch zur Halbzeit auf Rang 3

Mit einer starken zweiten Runde von 63 Schlägen bringt sich Benjamin Rusch bei der Le Vaudreuil Golf Challenge vor dem Wochenende in aussichtsreiche Position. Raphaël De Sousa und Joel Girrbach scheitern am Cut.

2021-07-09

«Ich bin super happy mit meiner heutigen Runde. Erst recht, da diese für mich ziemlich unerwartet gekommen ist», erklärte Benjamin Rusch. 63 Schläge – acht unter Par, einer seiner bislang tiefsten Scores auf der Challenge Tour – hatte der 31-Jährige bei der Le Vaudreuil Golf Challenge für die zweite Runde benötigt. Der Exploit kam für den Thurgauer überraschend, «bin ich in den letzten Wochen doch nie so richtig heiss gelaufen». Am Freitag aber startete er in der Normandie mit einem Birdie – sieben weitere sollten im Verlaufe des Nachmittags noch folgen. Ein Highlight war das Eagle auf der achten Bahn, einem 506 Meter langen Par 5: mit dem Holz 5 legte Rusch seinen Ball auf Green und lochte den Putt aus 6 Metern ein. Auf den Back Nine habe er versucht sein Spiel beizubehalten, «ich wurde aber doch etwas nervös und mental zittrig» räumte der Thurgauer nach der Runde ein. Das Bogey auf der 17 bügelte er mit einem guten Birdie auf der 18 (478 Meter langes Par 5) wieder aus.
Zur Halbzeit liegt Benjamin Rusch mit total 9 unter Par auf dem aussichtsreichen dritten Rang und nur zwei Schläge hinter dem führenden Amerikaner Paul Peterson zurück. «Ich hoffe, dass mein Driver am Wochenende genauso gut funktioniert wie am Freitag», so Rusch. Auf dem 6328 Meter langen Parcours gelte es in erster Linie die Fairways zu treffen und das sehr hohe Rough zu vermeiden.

Nur ein Schweizer im Cut
Drei Schweizer sind zum mit 210‘000 Euro dotierten Turnier in der Normandie angetreten, zwei mussten am Freitagabend die Koffer wieder packen. Der Genfer Raphaël de Sousa, am Donnerstag mit einer Par-Runde ins Turnier gestartet, scheiterte mit 2 über Platzstandard knapp am Cut (+1).
Joel Girrbach verpasste den Einzug in die Finalrunden mit insgesamt 4 über Par dagegen klar. «Ich habe mich mit meinem langen Spiel nicht wohl gefühlt und mir zu wenige Birdiechancen erarbeitet», erklärte er nach dem Ausscheiden. Und ärgerte sich, dass er auf den Par-5-Bahnen, die er mit zwei Schlägen erreichen konnte beziehungsweise könnte, unnötig Schläge verlor. «Drei verpasste Cuts in Serie, das ist sehr enttäuschend», sagt Girrbach.

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