10.02.2022

Südafrika: Foley auf Platz 57

Bei seinem ersten Auftritt als Profi auf der Challenge Tour gelang dem Lausanner Robert Foley ein Traumstart mit zwei Eagle. Nach einem Rückschlag in der zweiten Runde beendet er die Premiere mit zwei 71-er Karten auf dem 57. Rang im 160-köpfigen Feld.

02/13/2022 - SW

Das Dimension Data Pro-Am in Fancourt ist das erste von sieben Turnieren, welche gemeinsam mit der südafrikanischen Sunshine Tour ausgetragen werden. Robert Foley profitierte dabei von einer Einladung des südafrikanischen Verbandes. Mit 64 Schlägen oder acht unter Par lag Foley nach dem ersten Durchgang allein auf dem dritten Rang. Auf dem deutlich anspruchsvolleren «The Links» hatte Foley von Beginn weg Mühe, bei Halbzeit standen drei Bogeys und sechs Par auf der Scorekarte. Die Backnine startete Foley mit dem ersten von vier Schlaggewinnen, doch die beiden Par-5-Löcher 13 und 16 warfen ihn schliesslich weit zurück. Eine 7, respektive eine 9 führten schliesslich zur enttäuschenden 78-er Karte oder fünf über Par. «Ich hatte auf den ersten Bahnen mit dem Putter zu kämpfen, dann baute sich ein wenig Frust auf und ich versuchte die Birdies zu erzwingen», sagt Foley zum Zwischentief mit drei verlorenen Bällen. Immerhin liess sich der Kämpfer nach der verpatzten 16 nicht aus der Ruhe bringen. Foley beendete die Runde mit Birdie-Birdie. «Damit konnte ich Charakter zeigen und mich für den Rest des Turniers wieder in Position bringen», fügt er an. Im dritten Durchgang auf dem Montagu-Parcours spielte Foley äusserst solide, begann mit 13 Par in Serie und qualifizierte sich mit der 71-er Karte für den Cut der besten 74 Spieler. Im Final startete der einzige Schweizer auf dem gleichen Platz ab Loch 10 gleich mit zwei Birdies, doch in der «wilden» Runde wechselten sich Bogeys und Birdies ab. Mit dem abschliessenden Schlaggewinn auf Bahn 9 resultierte schliesslich das identische Tagesresultat von 71 Strokes. Mit insgesamt fünf unter Par verdiente sich Foley die ersten Punkte und das erste Preisgeld auf der Challenge Tour.

«17 Birdies und 2 Eagle ergeben auch 21 unter Par, das ist nicht viel weniger als der Gewinner», sagt der Lausanner zum überwiegend positiven Teil des ersten Turniers. «Mein ‘gutes’ Golf ist sehr gut, abgesehen von den drei verlorenen Bällen in Runde 2 bin ich zufrieden, wie es lief.»

72-Löcher fehlerfrei

Den Sieg holte sich der Deutsche Alexander Knappe. Er blieb an allen vier Wettkampftagen ohne einzigen Schlagverlust, 21 Birdies und ein Eagle ergeben das tiefe Score von 23 unter Par und bedeutet den dritten Sieg auf der Challenge Tour für den 32-Jährigen. Einen Schlag zurück folgt der gleichaltrige Südafrikaner Dean Burmeister. Dieser war mit einem Triple-Bogey ins Turnier gestartet, realisierte aber im dritten Durchgang auch gleich drei Eagle...

«Mein Eagle auf Loch 18 hat mir sehr geholfen, um meinen Tag zu retten», sagte Jeremy Freiburghaus nach Runde zwei. Bei Halbzeit des Turniers lag der zweite Schweizer Profi am Start bei total vier unter Par. Dies nach Tagesergebnissen von 72 auf «The Links» und 69 Schlägen auf dem Montagu-Parcours. «Mein Putter blieb heute ziemlich kalt, deshalb reichte es nur zu zwei Birdies auf den Frontnine», kommentierte Freiburghaus. Auf dem für die Profis am «einfachsten» zu spielenden Outenique-Parcours begann der Bündner mit einem frühen Doppelbogey. Er spielte solide weiter, doch zwei späte Schlagverluste brachten ihn zurück auf 2 über Par. Genau diese zwei Schläge «zuviel» kosteten dem 25-Jährigen den Finaleinzug.

Die nächste Chance auf Punkte und Preisgeld folgt schon bald. Am 17. Februar beginnt in Kapstadt die Bain's Whisky Cape Town Open im Royal Cape GC, dort wird neben Freiburghaus auch Benjamin Rusch aufteen. Zum Start in die Saison war der Ostschweizer der «erste Ersatz» gewesen.

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