17.02.2022

Südafrika: Rusch auf Platz 15

Beim zweiten Turnier der Challenge Tour 2022 qualifizierten sich Jeremy Freiburghaus und Benjamin Rusch locker für den Cut. Während Freiburghaus im dritten Durchgang zurückfiel, steigerte sich Rusch dank der zweiten 67-er Karte bis auf Rang 15.

02/20/2022 - SW

Jeremy Freiburghaus begann das Turnier im Rondebosch Golf Club mit drei Birdies auf den Frontnine. «Es war sehr windig. Aber mein Spiel vom Tee war um einiges besser als letzte Woche, was mich von Fehlern verschont hat», kommentierte der Bündner nach Tag 1. Beim Saisonstart im Edel-Resort Fancourt war der 25-Jährige nach drei Runden am Cut gescheitert. Nun klassierte er sich mit Tagesergebnissen von 68 und 69 Schlägen bei Halbzeit auf dem guten 17. Zwischenrang. Im dritten Durchgang im Royal Cape kam er überhaupt nicht wie gewünscht ins Spiel. Nach drei frühen Schlagverlusten in Serie konnte der Bündner den Schaden auf den Frontnine in Grenzen halten, allerdings gab er auf den Backnine nochmals vier Schläge ab. Die 76-er Karte warf ihn deutlich zurück. Im Final gelang ihm die zweite 69-er Runde. Das Total von sechs unter Par ergibt für ihn den 41. Schlussrang. «Am Samstag war es extrem windig, dazu kamen taktische Fehler von mir», kommentiert Freiburghaus. «Zum Schluss konnte ich reagieren, spielte vom Tee bis zum Green sehr solide. Für eine wirklich tiefe Runde fehlen jedoch noch die Putts, aber insgesamt bin ich zufrieden», bilanziert Freiburghaus.

Rusch mit zwei 67-er Karten

Benjamin Rusch war zum Saisonstart der Challenge Tour unglücklicher erster Ersatzspieler. Der Thurgauer begann in Kapstadt mit einer Par-Runde. «Der Start war etwas nervös, aber ich konnte mich einigermassen auffangen», sagte Rusch zum Auftakt. Im Golfclub Rondebosch lief es für den 32-jährigen dann von Beginn weg besser. Rusch begann die Runde mit einem Birdie, bis Loch 12 folgten drei weitere. Auch das einzige Bogey auf der 14 brachte ihn nicht aus dem Konzept. Die beiden Schlaggewinne auf der 15 und der 16 ergeben die 67-er Karte. Mit total fünf unter Par macht der Spieler vom Golfclub Lipperswil 50 Plätze gut, bei Halbzeit klassierte er sich auf dem geteilten 38. Rang. Nur die besten 60 im grossen Feld spielen im Royal Cape Town um das Preisgeld. «Es war ein fast stressfreie 67-er Runde, die auch gut und gerne noch zwei, drei Schläge besser hätte ausfallen können», freut sich Rusch über den gelungen Tag. Im dritten Durchgang musste Rusch gleich dem ersten «verlorenen» Schlag nachrennen. Dies gelang dem Thurgauer mit zwei Birdies bis zur Halbzeit. Angesichts der tiefen Scores im Feld, büsste Rusch mit dem Tagesergebnis von 71 Schlägen ein paar Plätze ein. Deutlich besser lief es ihm in der abschliessenden vierten Runde. Der Routinier blieb erstmals ohne Bogey, zusammen mit den fünf Birdies zur zweiten 67-er Karte machte er nochmals einen Sprung nach vorn. Das total von 11 unter Par ergeben den 15. Platz. «Mein Spiel war ziemlich gut, obwohl ich durch die Corona Eskapaden in Dubai nicht genau wusste, wo ich stehe», kommentierte Rusch den ersten Ernstkampf. «Bei teilweise schwierigen Bedingungen konnte ich meine Schläge gut managen und verpasste die Grüns zumeist in den richtigen Positionen», fügt er an.

Nicht mehr im Final dabei war Robert Foley. Beim Start in Fancourt war der Lausanner noch in den Top-5, dies mit einer 64-er Karte. In Kapstadt begann er zunächst solide, lag bis zum achten Loch eins unter Par. Auf dem zweiten Par-5 produzierte der 25-Jährige ein Doppelbogey, mit fünf Bogeys in Serie hatte es den Neo-Profi auf den Backnine noch «verblasen». «Ich hatte Probleme mit dem kurzen Spiel und dem Putten im starken Wind», kommentiert Foley, der als im letzten Flight unterwegs war. «Hier muss ich mich sicher noch verbessern, wenn die Bedingungen nicht die Besten sind». Die zweite Runde begann für Foley alles andere als wunschgemäss, allerdings kämpfte er sich nach drei Bogeys in Serie zurück auf Par. Das abschliessende Bogey ergab die 73-er Karte, das reicht im breiten Feld nicht für einen Platz in den besten 200.

Sieben Birdies in Serie

Bei Halbzeit führte der erst 19-jährige Nordire Tom McKibbin. Nach einer fehlerfreien 68-er Karte zum Start stürmte im Royal Cape regelrecht an die Spitze. Er begann mit sieben Birdies in Serie (!), später folgten drei weitere zur 62-er Karte oder zehn unter Par. McKibbin ist übrigens der einzige Spieler im Feld, der nach 36 Spielbahnen noch keinen einzigen Schlag abgeben musste. Er ging mit zwei Schlägen Vorsprung in den Final, mit der ersten Runde über Par reichte es dem Youngster schliesslich nicht ganz zum ersten Titel auf der Challenge Tour. Der Sieg ging (wie im Vorjahr) an den Einheimischen JC Ritchie, dies mit 18 unter Par.

Die nächste Chance folgt schon bald: Ab dem 24. Februar folgt die Jonsson Workwear Open, welche im Durban Country Club und im Mount Edgecombe Golf Club ausgetragen wird.

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