24.02.2022

Südafrika: Kein Schweizer im Final

Beim dritten Turnier der Challenge Tour 2022 scheiterten erstmals alle drei Schweizer Profis am Cut. Jeremy Freiburghaus war stark gestartet, fiel dann deutlich zurück.

02/25/2022 - SW

Der Südafrikaner JC Ritchie hatte zuletzt in Kapstadt gewonnen. Seinen 28. Geburtstag feierte er bei der Jonsson Workwear Open in Durban unter anderem mit einem Ass auf Loch 2 und einem weiteren Eagle auf Bahn 14 zum neuen Platzrekord von 61 Schlägen in Mount Edgecombe. Im deutlich anspruchsvolleren Durban Country Club gelangen Ritchie in Runde zwei erneut zwei Eagle und fünf Birdies. Gleichzeitig musste er bisher noch keinen einzigen Schlag abgeben. Mit total 18 unter Par bei Halbzeit und einer Reserve von sechs und mehr Schlägen, deutet alles auf seinen zweiten Sieg in Serie.

Die Entscheidung im Durban Country Club findet diesmal ohne Schweizer Beteiligung statt. Jeremy Freiburghaus begann das Turnier mit einer 66-er Karte oder vier unter Par. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Start. Auf den ersten Neun hatte ich ein wenig Mühe. Gleich nach der Halbzeit konnte ich mit zwei Birdies loslegen. Auch das Putten lief um einiges besser», kommentierte der 25-Jährige den ersten Tag, der ihn unter die Top-20 brachte.

Im zweiten Durchgang passte beim Bündner vor allem zu Beginn nicht viel zusammen. Schon bei Halbzeit lag Freiburghaus fünf über Par. Dabei blieb es. Das total von +1 ergibt den 130. Platz im 216-köpfigen Feld. Sein Kommentar zur 77-er Karte: «Ich war heute mit dem Kopf einfach nicht dabei. Ich hatte grosse Mühe vom Tee, konnte wenig Grüns angreifen. Das hat mir die vielen Bogey eingebracht.»

Sein gleichaltriger Kollege Robert Foley startete die Vorentscheidung ebenfalls ab 11 Uhr im Durban Country Club. Der Lausanner begann ab Loch 10 direkt mit einem Schlagverlust, steigerte sich danach aber deutlich. Drei Birdies auf den abschliessenden drei Spielbahnen ergeben für ihn die 69-er Karte. Nach der Par-Runde zum Start in Mount Edgecombe machte Foley 45 Ränge gut, verpasste den Finaleinzug aber auf dem geteilten 66. Platz am Ende um einen Schlag. «Insgesamt waren es in zwei Tagen eine Menge Birdies und eine Menge von schlechten Entscheidungen. Das Zweite muss besser werden, die Margen auf der Challenge Tour sind sehr dünn», kommentierte Foley.

In Kapstadt hatte sich Benjamin Rusch mit einem starken Finish bis auf Platz 15 vorgespielt, bei seinem zweiten Turnier der jungen Saison lief es vorab auf den Frontnine nicht wie gewünscht. Nach einem Birdie gleich zum Start gab Rusch vier Schläge ab, mit zwei weiteren Schlaggewinnen blieb so bloss der 162. Platz im Feld, dies bei zwei über Par. Mit vier Bogeys und vier Birdies im zweiten Durchgang kam der Thurgauer zu seiner zweiten 72-er Runde, diesmal allerdings auf dem schwierigeren Par-72-Platz in Durban. Klar zeigte sich Rusch enttäuscht: «Mein langes Spiel war wie weggeblasen. Eine Woche zum vergessen und abhaken.»

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