02.04.2022

LETAS: Elena Moosmann auf Platz 14

Beim Terre Blanche Ladies Open startete Elena Moosmann mit Tagesergebnissen von 70 und 71 Schlägen, lag vor der Entscheidung auf dem dritten Rang. Im Final lief es nicht mehr nach Wunsch.

04/02/2022 - SW

Gemeinsam mit der Französin Yvie Chaucheprat führte die erst 16-jährige Chiara Noja das Feld nach der ersten von drei Runden an. Die Deutsche beendete die Auftaktrunde mit einem Eagle zur 67-er Karte oder fünf unter Par. Im zweiten Durchgang baute die Jung-Proette mit Wohnsitz in Dubai ihren Vorsprung aus, dies mit zwei Birdies und 17 Par zu total -7. Am Ende reichte es dem grossgewachsenen Talent doch nicht ganz für den ersten Sieg als Proette. Die italienische Olympiateilnehmerin Lucrezia Colombotto Rosso holte mit der 70-er Karte noch zu Noja auf und gewann schliesslich auch das Stechen.

Die Schweizer Amateurin Elena Moosmann war im französischen Edelresort ebenfalls stark ins erste Profi-Turnier der Saison gestartet. Bei Halbzeit lag die Zugerin mit drei Birdies und sechs Par bei -3. Mit dem vierten Schlaggewinn auf Loch 13 kam sie ganz nah an die Tabellenspitze, doch musste sie in kurzer Folge vier Schläge abgeben. Auf dem abschliessenden Par-5 erspielte sich die Longhitterin Birdie Nummer 5. Die 70-er Karte zum Auftakt ergaben für Moosmann den geteilten achten Zwischenrang. «Ich bin mit meinem Spiel sehr zufrieden», kommentierte die beste Schweizerin. «Ich war sehr solide unterwegs und gab mir gute Birdiechancen», fügt sie an. Am zweiten Tag begann Moosmann ähnlich gut. Statt einem weiteren Schlaggewinn wie zum Start musste die Maturandin den ersten Schlag auf Bahn 6 (Par 5) abgeben. Auf den Backnine nutzte die beste Schweizerin im Feld die beiden Par-5 Löcher dann wieder für ein Birdie. Damit qualifizierte sich die Siegerin des LETAS-Heimturniers in Gams von 2019 für den letzten Flight mit Colombotto Rosso und Noja. Allerdings konnte sie nie wie gewünscht in den Titelkampf eingreifen, sie blieb ausnahmsweise birdiefrei und musste insgesamt sieben Schläge zur 79-er Karte abgeben. Damit fiel sie aus den Top-10. «Klar war das nicht mein Tag», kommentiert die Zugerin kurz vor dem Rückflug aus Südfrankreich. Aber sie «werde viel daraus lernen können und es wird mich für die Saison weiterbringen», ist sie überzeugt. Auf dem anspruchsvollen Parcours braucht es wenig für ein hohes Score: «Ich habe einige Greens mehr verpasst als an den ersten beiden Tagen, konnte die Pars nicht immer retten und fand trotz gutem Spiel einfach kein richtiges Momentum», erklärt sie zum Abschluss ihres ersten Profi-Events der Saison.

Zweitbeste Schweizerin im 96-köpfigen Feld ist Priscilla Schmid auf dem 31. Schlussrang. Die Baslerin hatte sich mit +10 nach zwei Durchgängen knapp für den Final qualifiziert, dort konnte sie mit der Par-Runde noch ein paar Ränge gut machen.

Christina Gloor klassiert sich auf Platz 61. Die Bernerin hatte ihre beste Phase zum Start mit der 73-er Runde. Zuletzt ist sie auf den Backnine der Finalrunde mit acht Schlägen über Par noch deutlich zurückgeworfen worden.

Livescoring

 

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