Jeremy Freiburghaus in Action (GETTY IMAGES)

18.09.2023

Jeremy Freiburghaus: «Ich setze mich nicht unter Druck»

Der Bündner hat den Cut bei der BMW PGA Championship in Wentworth geschafft. Er spricht von dieser Erfahrung und von seinem Spielrecht auf der DP World Tour.

Jeremy Freiburghaus hat seinen ersten Cut bei einem Turnier der Rolex Series (DP World Tour) überstanden. Der Bündner hätte es wahrscheinlich vorgezogen, die BMW PGA Championship besser abzuschliessen als auf dem 76. Rang. Aber er hatte andererseits die Ehre, vier Tage lang auf dem Golf von Wentworth zu spielen, wo alle Mitglieder des europäischen Ryder-Cup-Teams im Einsatz waren.

In der dritten Runde vom Samstag spielte Jeremy Freiburghaus übrigens im gleichen Flight wie Captain Luke Donald, direkt hinter Rory McIlroy. «Es gab einen enormen Aufmarsch an Zuschauern und es war ein grossartiges Erlebnis in einer tollen Atmosphäre», kommentierte der 27-jährige Schweizer. «Ich hatte die Gelegenheit, ein paar Worte mit Luke Donald zu wechseln, vor allem am Anfang unserer Runde. Danach war er oft rechts und ich links, so dass wir uns nicht allzuoft gekreuzt haben...»

Das Highlight des Bündners in Wentworth bleibt sein Eagle auf dem letzten Loch seiner zweiten Runde, dank dem er den Cut gerade noch überstand. «Insgesamt war mein Spielniveau nicht gut, wie so oft in dieser Saison, und ich musste die ganze Woche kämpfen», erklärte er. «Aber ich habe mir selbst bewiesen, dass ich auch wenn ich schlecht spiele in der Lage bin, den Cut bei Turnieren dieser Grössenordnung zu schaffen.»

Jeremy Freiburghaus wird nun bei der Open de France im Golf National (21. bis 24. September) antreten. Er muss weiterhin wertvolle Punkte sammeln, um in die Top 116 der Order of Merit der DP World Tour zu gelangen und so seine Karte für die nächste Saison zu behalten. «Ich mache mir in dieser Hinsicht keinen Druck», betonte er. «Es macht ohnehin nicht viel Sinn, zuerst muss ich wieder zu meinem Spiel finden. Wenn ich die Q-School absolvieren muss, werde ich das tun. Wenn ich noch einmal die Challenge Tour durchlaufen muss, werde ich das tun. Tief in meinem Inneren weiss ich, dass ich das Zeug dazu habe, mich auf der DP World Tour zu etablieren, wenn ich zu meinem Spiel zurückfinde.» 

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