Morgane Métraux

10.07.2021

Symetra Tour: Solide Finalrunde von Morgane Métraux

Mit einer Finalrunde von eins über Par konnte sich Morgane Métraux in der Rangliste der Donald Ross Classic nicht nach oben arbeiten. Dennoch bringt ihr die solide Leistung wichtige Punkte im Kampf um die LPGA-Karte 2022.

2021-07-11

Mit 250‘000 Dollar Gesamtpreisgeld war die Donald Ross Classic das bis dato best dotierte Turnier der Symetra Tour. Gespielt wurde im traditionsreichen French Lick Resort in Indiana (USA), dessen Par 71-Parcours sehr hügelig ist – sowohl die Fairways wie auch die Grüns sind stark onduliert. «Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier darin, den Ball bei jedem Schlag genau zu platzieren», erklärt Morgane Métraux, die einzige Schweizerin im Feld. «Leider war mein langes Spiel nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte», sagt die 24-Jährige im Rückblick. Sie musste auf dem 5880 Meter langen Kurs mehrmals schwierige Schläge ins Grün spielen und ums Par kämpfen.

Wichtige Ranglistenpunkte
Eine zusätzliche Herausforderung stellte im French Lick Resort das stürmische Wetter dar. Die erste Turnierrunde musste wegen Sturms auf halbem Weg abgebrochen werden; auch Métraux konnte ihre Startrunde erst am nächsten Tag zu Ende spielen. Die Lausannerin musste ihren Ball auf der Zwölf markieren, liess sich durch die lange Unterbrechung aber nicht aus der Ruhe bringen und notierte in Runde 1 eine 71. Am zweiten Tag fiel Métraux mit einer 73er-Karte auf die Cutlinie zurück.
Auch am Samstag wüteten in Indiana erneut Stürme, so dass der Start der Schlussrunde um zwei Stunden nach hinten verschoben wurde. In der letzten Gruppe von Abschlag 10 in den Finaltag gegangen, konnte Morgane Métraux zwar bereits auf der zweiten Bahn mit einem Birdie ihren Score verbessern, zwei Bogeys auf den Bahnen 14 und 18 banden die Schweizerin aber zurück. Auch auf den Front Nine konnte die 24-Jährige das Ruder nicht herumreissen; sie musste auf dem Par 3 Nummer sechs ein weiteres Bogey notieren und fiel insgesamt auf vier über Par zurück, schloss aber das Turnier mit einem Birdie auf der 9, ihrem letzen Loch, und mit +1 für den Tag ab. Schläge liegen gelassen hat die Lausannerin in der Schlussrunde beim Spiel aufs Grün – am Samstag traf sie elf von 14 Fairways, aber nur zwölf Grüns in Regulation.
«Es war alles in allem nicht meine beste Woche, es sind auch nicht viele Putts gefallen», erklärt die Lausannerin. Im Klassement der Donald Ross Classic rutschte sie auf Rang 55 ab. Gelohnt hat sich der Kampf dennoch – die Schweizerin sammelte weitere wichtige Punkte für die der Jahresrangliste, «was immer positiv ist», wie sie selbst sagt.

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