Joel Girrbach

23.07.2021

Challenge Tour: Girrbach zur Halbzeit auf Platz 7

Joel Girrbach, Jeremy Freiburghaus und Benjamin Rusch qualifizieren sich bei der Italian Challenge für die Finalrunden. Mit einem Gesamtscore von sechs unter Par liegt Girrbach vor dem «Moving Day» auf dem aussichtsreichen siebten Rang.

2021-07-23

Der Margara Golf Club in Fubine (Piemont) ist diese Woche Schauplatz der Italian Challenge, einem der grösseren Turniere der Challenge Tour. Im Preisgeldtopf liegen 300'000 Euro. Der Par-71-Parcours ist mit 6349 Metern für die Tourprofessionals nicht sonderlich lang, aber von zahlreichen Bäumen gesäumt; die stark ondulierten Grüns stellen eine weitere Herausforderung dar. In den beiden ersten Runden bekamen es die 156 Spieler im Feld zudem mit Temperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius zu tun.

Solides Spiel von Girrbach
Am Montag hatte Joel Girrbach seinen 28. Geburtstag gefeiert – und sich wohl nichts mehr gewünscht, als dass er auf dem Golfplatz zu alter Stärke zurückfinden möge. Die vorausgegangenen Wochen hatte der Thurgauer mit zu wenig präzisen Schlägen gehadert, aber keine Lösung gefunden. Im Piemont hat’s nun endlich geklappt. «Ich spielte zwei Tage solide», sagt er am Freitagabend. In der ersten Runde habe er mit einem sehr guten Spiel vom Tee die Basis für einen guten Score gelegt, in der zweiten Runde dann sehr gut geputtet. «Wenn man auf diesem Patz die Fairways trifft, bekommt man viele Birdiechancen», so Girrbach. Diese hat der Thurgauer genutzt und pro Runde jeweils fünf verwertet. Mit einem Gesamtscore von 136 Schlägen (-6) liegt er zur Halbzeit des Turniers auf dem aussichtsreichen siebten Rang.
Den Cut von eins unter Par hat auch sein Clubkollege aus Lipperswil, Benjamin Rusch, sicher überstanden. Auch er verwertete in den ersten beiden Tagen zahlreiche Birdiechancen – am Donnerstag haben fünf Birdies zur Parrunde beigetragen, am Freitag spielte er deren vier, konnte aber am Ende eine 69er-Karte unterzeichnen und damit einige Ränge gutmachen. «Solides Spiel, aber in beiden Runden je ein ärgerliches Doppelbogey», kommentiert Rusch. Am Wochenende, das er von Platz 38 in Angriff nimmt, will er noch etwas zulegen, «so eine Runde wie in Frankreich wäre natürlich super», sagt er gut gelaunt.
Das Schweizer Trio wird durch Jeremy Freiburghaus komplettiert. Der Bündner spielte eine bogeyfreie 68 zum Auftakt und liess am Freitag eine 70er-Karte (mit vier Birdies) folgen. Mit einem Gesamtscore von 138 Schlägen (-4) nimmt er die Finalrunden von Zwischenrang 16 in Angriff. «Mein Spiel vom Tee war diese Woche deutlich besser als letzte. Wenn am Wochenende nun auch noch der Putter heiss läuft, bin ich zufrieden», sagt Freiburghaus.

Eggenberger, De Sousa und Ameil-Planchin scheitern
Am Wochenende nicht mehr dabei sind die drei weiteren Schweizer im Teilnehmerfeld. Swiss Golf Team-Mitglied Mathias Eggenberger hatte seine Hoffnungen bereits nach einer verunglückten Auftaktrunde von 77 Schlägen begraben müssen. Mit einem Gesamtscore von 7 über Par musste er am Freitagabend die Koffer packen. Dieses Schicksal teilte er mit Raphaël de Sousa, der sich nach einer 76 am Donnerstag mit einer 68er-Karte am Freitag zwar rehabilitierte, aber mit total zwei über Par den Cut trotzdem verpasste. Arthur Ameil-Planchin schied mit einem Gesamtscore von 145 Schlägen (+3) ebenfalls aus.

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