19.08.2021

LETAS: Moosmann auf Platz 5

Mit dem besten Ergebnis des Turniers verbessert sich Amateurin Elena Moosmann auf der Ladies Access Tour in Schweden vor dem Final auf den sechsten Platz. Dort machte sie mit 73 Schlägen noch einen Rang gut. Anaïs Maggetti gelingt ein absolutes Traumfinish.

2021-08-19

Beim ersten Profi-Turnier der Saison 2021 schaffte es die 19-jährige Zugerin auf den dritten Platz, verpasste das Stechen bloss um einen Schlag. Zwei Wochen später ist die Differenz zum Leader-Duo etwas grösser, aber Elena Moosmann ist beim Allerum Open erneut die klar beste Schweizerin und die beste Amateurin im Feld. Elena Moosmann war bei schwierigen Bedingungen mit einer 74-er Karte oder zwei über Par ins Turnier gestartet. Dies unter anderem mit drei Schlagverlusten auf den Spielbahnen 12, 13 und 14. «Der starke Wind machte das Spiel nicht einfach. Ich konnte durch die Böhen den Ball nicht immer genau aufs Green spielen, so entstand das eine oder andere Bogey», kommentierte Moosmann die Startrunde.

Top-5 erreicht

Im zweiten Durchgang begann Moosmann ab Loch 10 deutlich erfolgreicher: Allein auf ihren ersten fünf Bahnen verbesserte sie sich gegenüber dem Vortag um sechs Schläge. Bei Halbzeit lag die Amateurin bei drei unter Par.  Auf dem langen Par 5 der ersten Spielbahn folgte der erste doppelte Schlagverlust, mit einem Bogey und zwei weiteren Birdies ergibt das die starke 70-er Karte für die beste Schweizerin im Feld. «Ab meinem Loch 10 setzte ein heftiger Regen ein und es wurde schwierig den Ball im Spiel zu halten. Beim Doppelbogey landete zudem ein Ball im Wasser. Ich konnte mich jedoch nach einem kleinen Durchhänger wieder fangen und meine Runde mit zwei Birdies auf den letzten vier Bahnen stark abschliessen», freut sich die Sport-Gymnasiastin über die bis dahin beste Runde des gesamten Turniers.

Im Final spielte sie das lange Par 5 zum Start erstmals nach Vorgabe, bei Halbzeit lag Moosmann mit je einem Bogey und einem Birdie auf Even-Par. Gleich zu Beginn der Backnine musste Moosmann zwei Schläge in Serie abgeben. Dank dem dritten Birdie beim dritten Versuch auf Loch 18 schaffte es die junge Schweizerin noch in die Top-5 im Feld. «Ich bin mit meinem Spiel und dem Ergebnis sehr zufrieden, zudem konnte ich wieder sehr viel Erfahrungen auf der LETAS sammeln», kommentiert die Amateurin das Turnier in Schweden. Im Final «kam endlich die Sonne hervor, der starke Wind und die Böen blieben. Mein Spiel war wieder sehr solide und ich konnte die Bälle gut platzieren, jedoch fielen die Putts heute nicht ‘freiwillig’», fügt sie gut gelaunt an.

Superfinish von Maggetti

Wie schwierig der Platz und die Bedingungen sind, zeigt sich auch am hohen Cut von +12 Schlägen. Die beiden Schweizerinnen Priscilla Schmid und Anaïs Maggetti qualifizierten sich als geteilte 60. noch hauchdünn für die Finalrunde. Nach Tagesergebnissen von 80 und 76 Schlägen gelang der Tessinerin Maggetti mit der 66-er Runde ein absolutes Traumfinish. Sie begann ab Loch 10 unter anderem mit vier Birdies auf den ersten sechs Bahnen, auf ihren Backnine blieb sie nochmals zwei unter Par. Die 66-er Karte oder sechs unter Par ist mit deutlichem Abstand das beste Tagesergebnis des ganzen Feldes, entsprechend sprang Maggetti noch bis auf den 15. Rang nach vorne.

Neo-Proette Priscilla Schmid blieb im Final bis zur Halbzeit auf Par-Kurs, unter anderem mit vier Schlagverlusten in Serie konnte sie sich nicht verbessern. Dank den beiden abschliessenden Birdies auf den Bahnen 17 und 18 klassiert sich Schmid schliesslich auf dem 52. Rang.

 

 

 

 

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