Jeremy Freiburghaus

28.08.2021

Freiburghaus in Spijk auf Rang 31

Jeremy Freiburghaus und Joel Girrbach konnten bei der B-NL Challenge Trophy in Spijk am Wochenende keine Plätze gutmachen. Die beiden klassieren sich in den Rängen 31 (Freiburghaus) und 56 (Girrbach).

2021-08-29

Kühl, regnerisch und noch immer leicht windig präsentierte sich «The Dutch» in Spijk, rund 40 Kilometer östlich von Rotterdam gelegen, am Wochenende. Die Professionals der Challenge Tour waren auf dem 6369 Meter langen Par-71-Parcours gefordert. Mit seinen zahlreichen Wasserhindernissen und Bunkern sowie den grossen, ondulierten Grüns stellte er für die Teilnehmer der mit 250‘000 Euro dotierten B-NL Challenge Trophy eine echte Herausforderung dar, welcher sich in den Finalrunden auch die beiden Swiss Golf Team-Mitglieder Jeremy Freiburghaus und Joel Girrbach stellten.

Zu wenige Birdie-Chancen am Wochenende
Der Bündner Jeremy Freiburghaus hatte sich mit 70 und 69 Schlägen am Donnerstag und Freitag locker für die Finalrunden qualifiziert und war am Samstag von Zwischenrang 17 ins Wochenende gestartet. Die Front Nine beendete er eins unter Par, musste am Samstag auf den Back Nine aber drei Bogeys hinnehmen. Dass er die dritte Runde mit einem Birdie beenden konnte, tat sowohl dem Score wie auch der Psyche gut. Am Sonntag ging’s auf der Scorekarte «bunt» weiter: je drei Birdies und Bogeys auf den Front Nine, je ein Birdie und ein Bogey auf den zweiten neun Bahnen ergaben am Ende eine solide Parrunde. «Ich habe okay gespielt, am Wochenende aber meine mittleren Eisen nicht gut genug getroffen, um mir mehr Birdie-Möglichkeiten zu erarbeiten», erklärt Freiburghaus nach Turnierende. Am Ende resultierten ein Gesamtscore von 282 Schlägen (2 unter Par) für vier Runden und der 31. Schlussrang. Nicht das angestrebte Resultat, aber auch kein Drama. Der 25-Jährige bleibt für die kommenden Turniere positiv gestimmt: «Mein Spiel fühlt sich gut an.»
Deutlich enttäuschter äussert sich Joel Girrbach am Sonntagabend. Er hatte sich mit 70 und 72 Schlägen für die Finalrunden qualifiziert gehabt und war mit dem Ziel, einige Ränge gutzumachen, in die Schlussrunden gegangen. Doch am Moving Day lief es dem Thurgauer nicht nach Wunsch. Auf Abschlag 10 gestartet, musste er auf den schwierigeren Back Nine zwei Bogeys notieren. Auf der zweiten Halbrunde des Tages gelang dem 28-Jährigen auf Bahn 6 ein Birdie – das dritte auf diesem Par 5 in dieser Woche. Am Ende unterschrieb Girrbach eine 73er-Karte. Auch die Finalrunde musste der Thurgauer von der Zehn beginnen, allerdings mit deutlich erfreulicherem Verlauf als in Runde 3: Girrbach blieb am Sonntag auf den Back Nine fehlerfrei und erzielte auf der 14 ein Birdie. Auf den Front Nine musste er aber drei Schlagverluste hinnehmen, so dass es die zweite 73 am Wochenende und in der Schlussabrechnung mit einem Gesamtscore von 288 Schlägen (+4) Rang 56 ergab. «Zwei Birdies am Wochenende sind eindeutig zu wenig», stellt Girrbach klar. Die Gründe kennt er: «Beim Putten ging am Wochenende gar nichts.» Ausserdem habe er die Anstrengungen der letzten Wochen gespürt, «mein Tank war ziemlich leer», so der 28-Jährige. Nächste Woche wird Girrbach pausieren und am 9. September in Deutschland erholt und energiegeladen auf die Challenge Tour zurückkehren.

Benjamin Rusch scheitert am Cut
Der dritte Schweizer im Turnier, der Thurgauer Benjamin Rusch, war am Donnerstag mit einer Parrunde ins Turnier gestartet. Am Freitagmorgen musste der 32-Jährige in der ersten Gruppe auf den Platz und erwischte keinen sonderlich guten Start. Die beiden Bogeys auf den Bahnen 2 und 4 konnte er mit Birdies auf der Fünf und der Sechs kontern, so dass er «Level Par» auf die Back Nine ging. Am Ende wurde es eine 74er-Karte für Rusch. Den Cut von +2 verpasste er damit um zwei Schläge.
Der Turniersieger musste am Sonntagnachmittag in einem Vierer-Play-Off ermittelt werden. Magnus Haraldur (Island), Alfredo Garcia-Heredia (Spanien), Michael Hoey (Nordirland) und Marcus Helligkilde lagen nach 72 gespielten Löchern gleichauf bei elf unter Par. Im Stechen setzte sich Garcia-Heredia am siebten (!) Extra-Loch mit einem Birdie durch.

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