Robert Foley

29.08.2021

Pro Golf Tour: Foley in Tschechien auf Rang 24

Die Spieler der Pro Golf Tour haben ein (weiteres) turbulentes Wochenende hinter sich: Die Altepro Trophy in Tschechien musste aufgrund heftiger Regenfälle und eines unspielbaren Parcours' auf zwei Runden verkürzt werden. Robert Foley war als 24. bestklassierter Schweizer.

2021-08-29

Die Pro Golf Tour war im August regelrecht von Wetterpech verfolgt gewesen. Mehrmals hatten Turniere unterbrochen werden müssen und Runden erst am Folgetag zu Ende gespielt werden können. So schlimm wie am letzten August-Wochenende in Tschechien war es aber noch nie. Die mit 30'000 Euro dotierte Altepro Trophy wird normalerweise auf zwei Plätzen gespielt: Auf dem äusserst anspruchsvollen, langen und von tiefem Rough gesäumten Parcours des Golf Club Kynzvart in Bad Königswart werden die Auftakt- und die Finalrunde gespielt, am zweiten Tag disloziert die Pro Golf Tour in den gut zehn Kilometer nördlich gelegenen Golf Sokolov. In diesem Jahr aber musste die zweite Runde abgesagt und das Turnier auf 36 Loch verkürzt werden. Heftige Regenfälle am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag hatten den Platz in Sokolov unspielbar werden lassen. Im GC Kynzvart konnten sowohl am Freitag wie auch am Finaltag nur 17 Löcher gespielt werden – das Green von Bahn 4 war ebenfalls unspielbar (auf den Scorekarten wurde jeweils ein Par eingetragen), das Putting Green aus demselben Grund geschlossen. Kleines Trostpflaster für die angetretenen Professionals: jeder von ihnen erhielt zumindest 100 Euro Preisgeld gutgeschrieben. (Bei Turnieren über drei Runden schaffen es nur die Top-40 ins Finale und damit ins Preisgeld.)

Nur sechs Spieler unter Par
Sechs Schweizer waren nach Tschechien gereist, um weitere Punkte für die Jahresrangliste zu sammeln – und wie das gesamte Teilnehmerfeld hatten sie mit den schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen. Allein die Tatsache, dass der Siegerscore des Deutschen Philipp Mejow nach zwei Runden bei lediglich 3 unter Par lag und insgesamt nur acht der 125 gewerteten Teilnehmern ein Resultat von «Level Par» oder tiefer auswiesen – nur sechs blieben unter dem Platzstandard –, spricht Bände. Zähes Rough und tiefes Terrain, dazu Grüns, die nicht wirklich Tour-Standard entsprechen, machten das Scoring schwierig.
Am besten mit diesen «speziellen» Verhältnissen zurechtgekommen ist der Lausanner Neo-Professional Robert Foley, der sich mit Runden von 75 und 73 Schlägen und einem Gesamtscore von 4 über Par auf dem 24. Rang klassierte. Er konnte damit auch für die Order of Merit ein paar (wenige) Punkte sammeln. Zeno Felder klassierte sich auf Rang 47, Luca Galliano auf Platz 58, Marco Iten auf Rang 65 und Neal Woernhard auf Platz 88. Alain Jeanrenaud zog sich nach einer 81er-Karte am Freitag aus dem Turnier zurück. Ärgerlich war die Putting-Lotterie aus Schweizer Sicht vor allem für Marco Iten und Luca Galliano – der Zürcher lag vor dem Turnier in der Jahresrangliste auf Rang 3, der Tessiner auf Platz 7, beide dürften nun wichtige Punkte liegengelassen haben. Auch Foley (Rang 4) hätte wohl gerne mehr Punkte auf sein Konto gebucht. Die Top-5 erhalten Ende Saison die Spielberechtigung für die Challenge Tour 2022.

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