Robert Foley

04.09.2021

Pro Golf Tour: Robert Foley auf Rang 5

Neo-Professional Robert Foley klassiert sich bei der Gelpenberg Open in den Niederlanden als bester Schweizer auf Rang 5. Er sammelt damit weitere wichtige Punkte in der Order of Merit der Pro Golf Tour. Marco Iten und der verletzte Luca Galliano schafften es nicht in die Finalrunde.

2021-09-04

Bei der zur Pro Golf Tour zählenden und mit 30‘000 Euro dotierten Gelpenberg Open waren diese Woche fünf Schweizer am Start. Zwei schafften den Sprung in die Finalrunde und damit ins Preisgeld. Gespielt wurde auf dem 6321 Meter langen Par-72-Parkland-Course des GEO-zertifizierten Golf Club De Gelpenberg, der im Nordosten der Niederlande liegt.

Foley führte in der Schlussrunde
Der erst Ende Juli nach seinem ersten Sieg auf der Pro Golf Tour zu den Professionals gewechselte Lausanner Robert Foley lag nach zwei Runden mit insgesamt 136 Schlägen (6 unter Par) auf Rang zwei und ging im zweitletzten Flight in die Finalrunde. In dieser übernahm er nach zwei Birdies auf den Bahnen 2 und 3 zwischenzeitlich die Führung. Auf den Back Nine lief es dem 24-Jährigen nicht mehr nach Wunsch, er musste vier Schlagverluste hinnehmen und konnte diesen nur noch ein Birdie entgegensetzen. Mit eins über Par für den Tag fiel er in der Rangliste auf Rang 5 zurück. Für die Order of Merit sammelte Foley dennoch wichtige Punkte. Vor dem Turnier in den Niederlanden lag der Romand auf Rang 4 – diese Position konnte er mit seinem fünften Rang in Gelpenberg verteidigen; die Top-5 erhalten Ende Saison die Spielberechtigung für die Challenge Tour 2022.
Ebenfalls im Preisgeld klassierte sich Zeno Felder. Mit einer 74er-Karte ins Turnier gestartet, spielte er sich mit einer starken 69 an Tag zwei ins Finalfeld. Am Samstag konnte er sich mit einer 70er-Runde auf den 13. Schlussrang verbessern.

Verletzer Galliano und Iten fallen in Jahreswertung zurück
Weniger glücklich kämpften die beiden Swiss Golf Team-Mitglieder Marco Iten und Luca Galliano. Iten war mit einer 71er-Karte – und einem Eagle auf dem 446 Meter langen Par5 Nummer 16 – ins Turnier gestartet. Am zweiten Tag liess ihn sein Langes Spiel aber komplett im Stich. Mit einer 82 in Runde zwei verpasste er den Cut deutlich – und verliert damit wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg auf die Challenge Tour. Der Zürcher lag vor dem Turnier in den Niederlanden in der Order of Merit auf Rang 3, wurde nun aber vom Portugiesen Tomas Gouveia (2. bei der Gelpenberg Open) und Robert Foley überholt. Vor dem Saisonfinale liegt Iten mit 10'787 Punkten (aus 12 Turnieren) auf Rang 5 und weist knapp 2000 Punkte Vorsprung auf den Sechstplatzierten auf.
Probleme ganz anderer Art bekundete der Tessiner Luca Galliano. Er hatte sich Mitte Juli bei der zur Challenge Tour zählenden Niederösterreich Open in Adamstal am Handgelenk verletzt, in der Folge zwei Wochen pausiert und war dann wieder auf die Tour zurückgekehrt. Ohne, dass die Verletzung vollständig ausgeheilt war, wie er jetzt zugibt. «Ich wollte das Handgelenk in den letzten Turnieren nicht als Entschuldigung für meine Resultate anführen, aber wirklich gut war’s eben doch nicht. Und in dieser Woche, besonders am Freitag, hat mich die Verletzung extrem behindert», sagt der 35-Jährige. Nun bleibe ihm keine Wahl: Mindestens zwei Wochen Pause. «Ich werde am Montag mit der Therapie starten und hoffe, ich bekomme die Chance, beim Saisonfinale Anfang Oktober wieder am Start zu sein», erklärte Galliano am Freitagabend. Er fällt in der Jahreswertung auf Rang 12 zurück; vor dem abschliessenden Turnier beträgt sein Rückstand auf Rang fünf 3336 Punkte.
Ebenfalls nicht ins Finalfeld der besten 40 schaffte es Neal Woernhard, der mit 151 Schlägen am Cut (145 Strokes) scheiterte.
Gewonnen wurde das Turnier vom Deutschen Frederik Schott mit einem Gesamtscore von 199 Schlägen (10 unter Par).

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