Jeremy Freiburghaus

05.09.2021

Freiburghaus und Eggenberger fallen zurück

Rang 10 nach Runde eins – im Schlussklassement aber landen Jeremy Freiburghaus und Mathias Eggenberger bei der British Challenge nur auf den Plätzen 59 (Freiburghaus) und 63 (Eggenberger). Am Wochenende taten sich die beiden Swiss Golf Team-Spieler mit dem Scoren schwer.

2021-09-05

Die Professionals der Challenge Tour waren diese Woche im legendären The Belfry Golf Resort, im Nordosten von Birmingham, im Einsatz. Die mit 180‘000 Britischen Pfund dotierte British Challenge wurde auf dem PGA National Course gespielt – ein 6341 Meter langer Par 72-Platz, dessen Layout an einen Links Course erinnert. 70 strategisch platzierte höhlenartige Bunker, wellige Grüns, schnell laufende Fairways und hohes Rough prägen den Charakter des Parcours. Was ihn von einem «echten» Links Course unterscheidet, sind die fehlenden Küstenwinde.

Solide Startrunden, dann «streikte» der Driver
Mit Mathias Eggenberger und Jeremy Freiburghaus waren auch zwei Schweizer im Feld. Beide starteten mit einer 68er-Runde (4 unter Par) ins Turnier und lagen am Donnerstagabend gemeinsam auf Rang 10. Eggenberger bekundete in der zweiten Runde plötzlich Probleme mit dem Driver und konnte seinen Score nur dank exzellentem Kurzen Spiel und effizientem Putting zusammenhalten, so dass er mit einem Gesamtscore von 141 Schlägen den Cut überstand. Eine weitere 73er-Karte am Moving Day brachte den 29-Jährigen in der Zwischenrangliste nicht nach vorn. «Den Driver habe ich auch am Wochenende nicht wirklich in den Griff bekommen, die Bälle landeten vom Tee nach wie vor zu oft nicht auf dem Fairway», erklärt Eggenberger nach Turnierende. Zuversichtlich stimmt ihn dafür das Putting, das «in die richtige Richtung» gehe, selbst wenn der Putter am Wochenende nicht mehr ganz so heiss gewesen sei wie in den ersten beiden Runden. Am Finaltag musste «Eggi» früh raus – und der Tag begann mit einem Birdie auf Bahn 1 sehr erfreulich. Doch auf den zweiten Schlaggewinn musste der 29-Jährige bis zu Bahn 10 warten, was ihn auf dem Leaderboard nicht nach vorne brachte. Mit einem Triplebogey und einem Bogey auf den Bahnen 17 und 18 fiel er auf den 63. Schlussrang zurück. Sein Gesamtscore für die vier Runden: 290 Schläge (2 über Par). «Auf der 17 war ich vom Tee zu aggressiv und zahlte einen hohen Preis», erklärt Eggenberger.

Blitzstart am Finaltag
Auch Jeremy Freiburghaus erging es nicht viel besser. Immerhin konnte er zur Turnierhalbzeit festhalten, dass sein Langes Spiel an beiden Tagen sehr gut war – «mein Driver immer im Spiel, die Eisenschläge gut». Entsprechend entspannt hatte er die ersten beiden Tage absolviert; mit einem Gesamtscore von 138 Schlägen (6 unter Par) lag der Bündner nach zwei Runden auf Zwischenrang 21 und hoffte fürs Wochenende auf einen «heissen Putter». Leider vergeblich. Am Samstag färbte sich Freiburghaus‘ Scorekarte in bunten Farben – vier Birdies standen drei Bogeys und einem Doppelbogey gegenüber. Auch für den 25-Jährigen ging es am Moving Day in die falsche Richtung. Am Finaltag legte er indessen einen Blitzstart hin: Drei Birdies auf den ersten vier Bahnen brachten den Bündner zwischenzeitlich in der Rangliste deutlich nach vorn. Auf Bahn 12 aber verlor Freiburghaus zwei Bälle und musste ein Quadruple-Bogey notieren. «Ich habe mich gar nicht im Schwung gefühlt und kein Rezept gefunden, aus dieser Situation rauszukommen», sagt er nach Abschluss der Runde. Schulterzuckend fügt er an: «So ist das manchmal.» Mit 75 Schlägen in der Finalrunde und einem Gesamtscore von 286 Strokes (2 unter Par) rutschte Freiburghaus auf den 59. Schlussrang ab.

Den Titel holte sich der Chile Hugo Leon mit einem Gesamtscore von 269 Schlägen (19 unter Par). Leon hatte bereits nach zwei Tagen an der Spitze des Leaderboards gestanden, benötigte aber auf den letzten beiden Bahnen des Turniers zwei Birdies, um ein Stechen um den Sieg zu vermeiden.

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