29.04.2022

Pro Golf Tour: Bestes Resultat von Luca Galliano

Mit einem Steigerungslauf erspielt sich Luca Galliano beim Haugschlag NÖ Open den 14. Platz. Das ist sein bisher bestes Saisonresultat. Amateur Thomas Lecomte schafft den ersten Cut auf der Pro Golf Tour.

04/29/2022 - SW

Nach fünf Turnieren in Ägypten gastierte die Tour in Niederösterreich. Marco Iten ging als Titelverteidiger an den Start, verpasste den Finaleinzug allerdings um drei Schläge. Besser lief es Luca Galliano. Der Tessiner begann auf dem Par 71 Platz im Haugschlag Resort mit 69 Schlägen, danach steigerte er sich jeden Tag um einen Stroke. Dabei half im Finaldurchgang nicht zuletzt der Eagle auf Loch 13. Lustiges Detail auf den Bahnen 3, 6 und 17 gelangen Galliano in allen drei Durchgängen ein Birdies. Diese «neun unter Par» entsprechen auch dem Gesamtresultat. Der 14. Platz ist für den Routinier die bisher beste Klassierung in der bisherigen Saison.

Nach drei verpassten Cuts gelang dem Westschweizer Amateur Thomas Lecomte erstmals der Finaleinzug. Dort spielte er gemeinsam mit Luca Galliano. Mit total fünf unter Par klassiert sich Lecomte auf dem 31. Platz. «Ich habe den Ball sehr gut getroffen, viele Grüns in Regulation getroffen, aber ich hatte Schwierigkeiten, nahe genug an die Fahnen heranzukommen. Ich bin ein bisschen enttäuscht über das Ergebnis, es wäre mehr drin gelegen, aber es ist trotzdem schön, meinen ersten Cut auf der Pro Golf Tour geschafft zu haben», sagt der 19-jährige Schweizer, der in der Nähe von Evian wohnt.

Sein drei Jahre ältere Basler Kollege Cédric Gugler hatte den ersten Finaleinzug gleich im ersten Event in Ägypten geschafft, dann schied er drei Mal frühzeitig aus. In Österreich musste er vor allem in der ersten Runde «enorm kämpfen». Trotz Triple- und Doppelbogey konnte Gugler den Schaden mit der 73-er Runde in Grenzen halten. Im zweiten Durchgang spielte der Absolvent der Spitzensportler RS dann gleich 10 Schläge besser. «Da fielen alle Putts, ein Eagle hat ebenfalls geholfen», kommentiert Gugler die zweitbeste Runde des gesamten Feldes mit acht unter Par. Der dritte Durchgang lief dann eher wieder «harzig», trotz dem zweiten Eagle fiel er mit der 72-er Karte noch leicht zurück. Klar brauche er mehr Konstanz, um vorne mitzuspielen, «doch die 63-er Runde zeigt, wo mein Potenzial liegt», führt er an.

Zeno Felder (52. Platz) und Loris Schüpbach (55. Rang) hatten sich aus Schweizer Sicht ebenfalls noch für die Entscheidung qualifiziert. Der Niederländer Dario Antonisse siegte im Stechen vor seinem Landsmann Max Albertus, beide waren zuvor mit dem Gesamtscore von -13 ins Clubhaus gekommen.

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