«Swiss Golf in Crans»: Mindestens zwei Schweizer im Cut

Die Unterbrechung

Aufgrund von Regen und Gewitter wurde das Spiel am Freitag beim Omega European Masters für 2 Stunden und 45 Minuten unterbrochen. Dies hatte zur Folge, dass mehrere Flights ihre zweite Runde nicht beenden konnten. Der Cut (vorläufig bei -3) findet am Samstagmorgen statt, und die dritte Runde wird im Anschluss danach beginnen.

Von den Schweizern ist Maximilian Sturdza (-3 nach 27 Löchern) klar auf Kurs, vor allem dank eines Eagles an der 17 (er war am Freitag von der 10 gestartet). Allerdings muss er seine Qualifikation am Samstagmorgen ab 7:40 Uhr noch bestätigen.

Für Jeremy Freiburghaus, Luca Galliano, Mathias Eggenberger und die Amateure Cédric Gugler, Nicola Gerhardsen sowie Loïc Ettlin ist das Turnier leider schon vorbei.

Leaderboard

Lipperswiler im Vormarsch

Zwei Schweizer sind hingegen bereits sicher, den Cut in Crans-Montana zu schaffen: Joel Girrbach und Benjamin Rusch. Die beiden Thurgauer aus Lipperswil liegen bei -4 (34. Rang), nachdem sie (in unterschiedlicher Reihenfolge) 67 und 69 Schläge notiert hatten.

Bei seiner sechsten Teilnahme spielt Joel Girrbach zum ersten Mal am Wochenende auf dem Walliser Hochplateau. «Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um hier den Cut zu schaffen. Ich habe heute wieder schlecht begonnen (+2 nach 4 Löchern), habe mich aber zurückgekämpft und die Halbzeitbilanz des Turniers ist sehr positiv. Jetzt sind noch zwei Runden zu spielen. Alles ist möglich», kommentierte der Thurgauer.

Bei Benjamin Rusch tönte es ähnlich: «Ich bin glücklich, dass ich mich für das Wochenende qualifiziert habe», freute sich der 29. der Challenge Tour. «Ich hatte am Donnerstag nicht gut angefangen (+2 nach 7 Löchern), bin aber geduldig geblieben und ich denke, dass -4 gar nicht so schlecht ist.»

Ein beeindruckender junger Mann

Auch Marc Keller hat anlässlich des Omega European Masters weiterhin beeindruckt. Der erst 17-jährige Amateur aus Zürich spielte am Freitag, einen Tag nach seiner 68, eine Par-Runde. Mit einem Gesamtscore von -2, dank eines brillanten Birdies auf seinem letzten Loch, ist der Junior aus Schönenberg zwar aktuell nicht im Cut. Seine Freude war am Freitagabend trotzdem ansteckend. «Es war unglaublich, diesen Putt an der 18 zu versenken. Und mit all den Leuten, die meiner Partie gefolgt sind, das war grossartig! Ich habe hier schon zwei tolle Tage mit meinem Caddie (Nora Angehrn, Red.) verbracht. Mal sehen, ob es so weitergeht.»

Doch weshalb spielt Marc Keller eigentlich mit einem gelben Ball? «Damit ich meinen Ball schneller erkenne und mehr Zeit habe, um mich auf den nächsten Schlag vorzubereiten. Und es ist auch eine Huldigung an meinen Lieblingsspieler Bubba Watson, der mit einem gelben Ball spielt.»

Die Zahl

61

Der Norweger Niklas Norgaard Moller spielte am Donnerstag eine 75 (+5) und am Freitag gab er eine fantastische Karte von 61 mit 9 Pars und 9 Birdies ab.

Beat The Pros

Der Anlass hat schon Tradition: 22 Junioren von Swiss Golf haben am Samstag während der dritten Runde die Gelegenheit, einen Flight auf Loch 8 (Par 3) zu begleiten mit dem Ziel, den Ball näher an die Fahne zu bringen als die Profis.

Hier die Liste der Junioren, die am Beat the Pros teilnehmen werden:

Julie Foinant (2008, Crans-sur-Sierre), Marie Olesen (2010, Lausanne), Maé Hinnen (2008, ASGI), Johannes Reynard (2009, Breitenloo), Ethan Da Costa (2008, Bossey), Anna Zollikofer (2009, Waldkirch), Jan Lützelschwab (2009, Bern), Paul Vaglio (2008, Bossey), Kiril Engeli Poretti (2011, Lugano), Océane Songyi Vulliemin (2008, Lavaux), Adrien Medinger (2009, Lausanne), Henry Hiestand (2008, Kyburg), Camille Beuret (2007, Wylihof), Liliya Favre (2009, Gruyère), Oscar Ostergaard (2009, Saint Apollinaire), John Rösch (2008, Wylihof), Axelle Martin (2008, Payerne), Céleste Mangeat (2007, Bossey), Carina Stauffer (2007, Küssnacht am Rigi), Ben Steinmann (2006, Zürich), Miles Wennestam (2007, Hittnau), Yves Koller (2006, Zürich).