European Young Masters 2021

25.07.2021

Hole-in-One von Alexander Brand bei European Young Masters

Der siebte Rang fürs Schweizer Team beim European Young Masters in Finnland wurde gekrönt durch Alexander Brands erstem Hole-in-One, gespielt in der Finalrunde auf Loch 17. In der Einzelwertung belegt Brand Platz 18, Marc Keller wurde 21. Bei den Girls erreichte Anaïs Arafi Platz elf, Sarah Uebelhart belegte Rang 18.

2021-07-25

«Ich bin sehr zufrieden mit dem siebten Rang im Teamturnier», sagt Swiss Golf Elite Coach Frédéric Dauchez nach Abschluss des European Young Masters 2021. «Vergangenes Jahr belegten wir im Teambewerb Rang 6, bei allerdings nur 16 Nationen im Turnier, dieses Jahr war die Konkurrenz mit 27 teilnehmenden Ländern deutlich grösser», so Dauchez. Die innoffizielle Europameisterschaft der U16-Golferinnen und -Golfer wurde im Vierumäki Golf Club, knapp eineinhalb Stunden ausserhalb von Helsinki gelegen, gespielt; 43 Girls und 52 Boys waren in Finnland am Start. Der Platz spielte sich mit 6411 Metern von den Herrenabschlägen und 5219 Metern von den Damentees ziemlich lang.

Guter Start der Schweizer Boys
Die beiden Schweizer Boys überzeugten am Donnerstag mit starken Auftaktrunden. Marc Keller (Schönenberg, Handicap +3.8) unterschrieb eine 72er-Karte und reihte sich mit dieser Parrunde auf Zwischenrang 6 ein. Alexander Brand (Bern, Handicap +1.1) benötigte einen Schlag mehr, und belegt nach dem ersten Tag den zwölften Zwischenrang. Am zweiten Tag konnte sich der Berner mit einer Parrunde auf Rang 8 vorschieben, Marc Keller dagegen wurde zurückgebunden. «Er hat 18 Löcher gekämpft um unter Par zu gehen, ein paar kleine Fehler haben dies aber verhindert – und Marc etwas frustriert», erklärte Coach Dauchez. «Trotz allem, Marc hat heute Einiges gelernt.» Was er am Schlusstag auch unter Beweis stellte. «Leider sind seine Putts nicht gefallen, aber Marc ist in der Finalrunde ruhig geblieben und hat sein Spiel gespielt», freute sich Dauchez am Ende über eine 74er-Runde von Keller und dessen 21. Schlussrang. Alexander Brand dagegen musste in der dritten Runde Lehrgeld bezahlen. «Es war sein erstes Turnier auf diesem Niveau, bei dem von einer Top-10-Klassierung aus in die Schlussrunde starten konnte und entsprechend Druck verspürte», so Dauchez. Mit einer 78er-Karte wurde der Berner auf Rang 18 zurückgereicht, hatte aber trotzdem Grund zu feiern: Das erste Hole-in-One seiner Karriere. Gespielt auf dem 165 Meter langen Par 3 Nummer 17. Der 16-Jährige lochte mit einem Eisen 6 vom Abschlag ein. 

Beide Girls in den Top-20
Die Girls hatten am ersten Turniertag die ungleich schwierigere Aufgabe; sie gingen am Nachmittag auf die Runde, da hatte der Wind deutlich aufgefrischt, Böen von 20 bis 30 km/h erschwerten die richtige Schlägerwahl. Anaïs Arafi (Crans-sur-Sierre, Handicap +0.3) rangierte nach einer 76er-Auftaktrunde und einem ärgerlichen Dreiputt auf dem letzten Grün auf Rang 14, Sarah Uebelhart (Ennetsee, Handicap +0.4) benötigte zwei Schläge mehr und lag auf Zwischenrang 23. Mit äusserst solidem Spiel konnten beide Girls in Runde 2 etwas an Boden gut machen und sich in der Zwischenrangliste auf die Ränge 11 (Arafi) und 20 (Uebelhart) verbessern. «Ich bin erfreut zu sehen, dass sie meinen Rat, mit mehr Selbstvertrauen zu spielen, heute umgesetzt haben», erklärte Frédéric Dauchez am Freitagabend. Für die beiden Girls ging es am Finaltag positiv weiter: Anaïs Arafi spielte solide und notierte eine 73 auf der Scorekarte, was ihr den elften Schlussrang sicherte. «Sie war sehr nah dran, auch auf diesem langen Parcours unter Par zu spielen», erklärte ihr Coach nach Turnierende. Auch Sarah Uebelhart konnte das Turnier mit einer eins-über-Parrunde abschliessen und sich auf Rang 18 verbessern.

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