«Swiss Golf in Crans»: Was man vom ersten Tag mitnehmen kann

Der beste Schweizer

Bei seinem sechsten Auftritt am Omega European Masters (bisher keinen Cut geschafft) spielte Joel Girrbach am Donnerstag in Crans-Montana die beste erste Runde der zehn Schweizer Spieler am Start. Trotz eines Doppelbogeys auf der 14 (2 Strafschläge) erzielte der Thurgauer eine sehr gute 67 (-3) und belegt aktuell den 19. Rang.

«Abgesehen vom Doppelbogey war es ein solider Tag. Ich habe in den letzten Wochen auf der Challenge Tour viel Selbstvertrauen gesammelt (drei Top-20-Platzierungen, Red.) und kam nach meinen Fehlern immer stark zurück. Das war auch heute wieder der Fall. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Auftakt», kommentierte er.

Der beste Amateur

Marc Keller (17), Neuling auf diesem Niveau und jüngster Spieler des Turniers, gab die beste Karte unter den Schweizer Amateuren ab. Der Junior aus Schönenberg, mit Coach Nora Angehrn am Bag, spielte eine fantastische 68 (-2) mit fünf Birdies. «Das war eine verrückte Erfahrung. Ich war so nervös am Start und habe schlecht begonnen (Bogey auf seinem ersten Loch, Red.). Aber dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und konnte jeden Schlag geniessen. Alles in allem ist das ein unglaubliches Ergebnis und ich freue mich auf morgen», sagte der 32. der provisorischen Rangliste.

Dank des Netzwerks des Performance Director von Swiss Golf, Stuart Morgan, hatte Marc Keller am Dienstag die Gelegenheit, eine halbe Trainingsrunde mit dem Schotten Robert McIntyre zu spielen, der 2020 auf der European Tour gewonnen hat. «Eine tolle Erfahrung», so der junge Zürcher.

Der zweite Amateur

Maximilian Sturdza (22), ebenfalls ein Newcomer auf diesem Niveau, spielte eine solide 69 (-1), mit zwei Birdies und einem Bogey. Der Genfer, begleitet von Nicolas Sulzer (7 Teilnahmen am Omega European Masters zwischen 1996 und 2008) als Caddie, könnte den Cut sehr wohl schaffen. «Das ist mein erstes Turnier auf der Tour und ich war am Anfang nervös. Aber es ist mir gelungen, mich in meine Blase zu versetzen und den Moment zu geniessen. Ich bin recht stolz auf mich», sagte der 54. der provisorischen Rangliste.  

Die Zahl

62

Das ist das Resultat des Spaniers Alejandro Canizares (9 Birdies) und des Südafrikaners Thriston Lawrence (6 Birdies, 1 Eagle). Beide sind gemeinsam in Führung nach der ersten Runde (-8) des Omega European Masters.

Das vollständige Leaderboard finden Sie hier.

Made in Swiss Golf

Nach Albane Valenzuela, Morgane Métraux und Jeremy Freiburghaus, ist Cédric Gugler der vierte Gast in unserer Videoserie «Made in Swiss Golf».

Auf dem Golfplatz von Crans-Montana spielte der Basler Amateur aus Zürich-Zumikon eine erste Runde von 72 (+2).

Auf Kurs

Jeremy Freiburghaus, die Schweizer Nummer 1, hatte insgesamt einen guten ersten Tag, abgesehen von einem Triple-Bogey auf der 18 (seinem 9. Loch). Mit einer 71er-Karte (+1) ist der Bündner (99.) immer noch auf Kurs, den Cut zu schaffen. «Es war speziell, viele Zuschauer verfolgten meine Partie. Es ist ganz anders als auf der Challenge Tour und neu für mich», erklärte der Profi, der die nächste Saison praktisch sicher auf der DP World Tour spielen wird. «Da ich auf meinen letzten neun Löchern 2 unter Par spielte, beendete ich den Tag mit einem guten Gefühl und gab mir eine Chance, am Freitag den Cut zu schaffen.»

Die Schweizer Nummer 2, der Thurgauer Benjamin Rusch, hat wie Maximilian Sturdza eine erste Karte von 69 (-1) gespielt.

Das Hole in One

Der Kanadier Aaron Cockerill erzielte auf Loch 3 ein Hole in One. Sein Preis: eine Lebensversicherung in Höhe von 30’000 Franken.

Tee-Times

07:40 (1): Joel Girrbach, Grégory Bourdy (FRA), Niklas Norgaard Moller (DEN).

08:00 (1): Mathias Eggenberger, Zander Lombard (RSA), Grégory Havret (FRA).

08:40 (1): Benjamin Rusch, Sébastien Gros (FRA), Ashley Chesters (ENG).

09:10 (1): Loïc Ettlin, Julien Guerrier (FRA), Jordan Zunic (AUS).

09:30 (10): Cédric Gugler, Angel Hidalgo (ESP), Jesper Kennegard (SWE).

09:40 (1): Marc Keller, Filip Mruzek (CZE), Joost Luiten (NED).

12:40 (1): Jeremy Freiburghaus, Marcel Schneider (GER), Filippo Celli (ITA).

12:50 (10): Nicola Gerhardsen, Joël Slater (FRA), Raphaël Jacquelin (FRA).

14:20 (10): Luca Galliano, Ross McGowan (ENG), David Drysdale (SCO).

14:30 (10): Maximilien Sturdza, Eduardo De La Riva (ESP), Alek Radoicic (MNE).