SWISS CHALLENGE

10.10.2022

Swiss Golf on Tour: Eine Woche grosser Herausforderungen

Die Rubrik «Swiss Golf on Tour» berichtet regelmässig über die Leistungen der Schweizer Spielerinnen und Spieler auf ihren jeweiligen Touren.

2022-10-10

Ziel Top 45

Trotz seines verpassten Cuts letzte Woche bei der British Challenge ist Benjamin Rusch immer noch im Rennen um die Qualifikation für das grosse Finale der Challenge Tour 2022, das den 45 besten Spielern der Saison vorbehalten ist. Allerdings liegt der Thurgauer genau auf Platz 45 der Order of Merit. Er muss also am Donnerstag bei der English Trophy, anlässlich des letzten Turniers vor dem Finale im November, entsprechend leistungsbereit sein.
 
Jeremy Freiburghaus (43. Platz bei der British Challenge mit +3) ist Neunter der Order of Merit und hat die Teilnahme am Finale und den Aufstieg auf die DP World Tour bereits auf sicher. 
 

Ziel Top 21

 
Elena Moosmann hat ebenfalls eine Woche der Herausforderung vor sich, nachdem sie am vergangenen Samstag bei der Santander Golf Tour Burgos in Spanien den neunten Platz belegte (lesen Sie hier den Bericht). Als 29. der Order of Merit spielt die Zuger Amateurin ab Mittwoch das letzte Turnier der Saison auf der LETAS (Calatayud Ladies Open) mit dem Ziel, acht Plätze gut zu machen und in die Top 21 der Order of Merit vorzurücken, um sich direkt für das Finale der Q-School der LET im Dezember zu qualifizieren.
 

Der Satz

«Dies zeigt mir, dass mir ein Platz in der Welt der Profis gehört.»
Vanessa Knecht, offiziell nicht Mitglied der LETAS, und damit ohne Klassierung, kann nicht das gleiche Ziel wie Elena Moosmann anstreben. Die Zürcher Amateurin muss sich auf jeden Fall über die erste Qualifikationsstufe für das Finale der LET Q-School qualifizieren. Doch nachdem sie bei der Santander Golf Tour Burgos (2. Platz) ihren zweiten LETAS-Podestplatz des Sommers verbuchen konnte, tankte sie Selbstvertrauen.
 
«Das war eine wunderbare Erfahrung», erklärte Vanessa Knecht. «Ich habe in letzter Zeit viel an meinem Putting gearbeitet. Ich habe das Gefühl, dass ich eine Lösung gefunden habe (Anm. d. Red.: Sie spielte 16 Birdies und 1 Eagle). Ausserdem habe ich während der dritten Runde, die ich in der letzten Partie gegen starke Gegnerinnen bestreiten musste, viel gelernt. Insgesamt hat mich dieses Turnier in einigen Aspekten meines Spiels bestätigt. Es gibt mir enorm viel Selbstvertrauen für die Q-School und dies zeigt mir, dass mir ein Platz in der Welt der Profis gehört.»
 
 

Mission erfüllt

Auf der Pro Golf Tour bestätigte Mauro Gilardi das, was er letzte Woche bei der Q-School I erreicht hatte. Als Zwölfter (+3 über zwei Runden) in Verden, Deutschland, wird der Bündner 2023 seine erste Saison als Profi mit einer Full Category spielen.
 
Bemerkenswert ist der gute siebte Platz des Berner Amateurs Jordan Prutthaweewat (+1) beim gleichen Turnier.
 

Die Bilanz

 
Als Fünfundresissigster (+2 über drei Runden) des grossen Finals der Saison schloss Mathias Eggenberger sein Jahr 2022 auf dem 11. Ranf der Alps Tour Order of Merit ab. Insgesamt sammelte der Spieler aus Bad Ragaz fünf Top-10-Platzierungen, darunter einen Sieg bei der Winter Series in Rom im März. Es hat nicht viel gefehlt um den Aufstieg auf die Challenge Tour zu erreichen, der den Top 5 des Order of Merit vorbehalten bleibt. 
 
«Mit dem ersten Erfolg auf der Alps Tour und den vielen guten Ergebnissen war das Jahr 2022 insgesamt gut. Leider ist meine letzte Runde des Jahres (+5) nicht so verlaufen, wie ich es mir gewünscht habe», analysierte Mathias Eggenberger. «Es ist schwierig, so zu enden und mich für das kommende Jahr nur mit einer Spielberechtigung auf der Alps Tour begnügen zu müssen. Aber das ist Golf. Jetzt ist erst einmal Ruhe angesagt und dann geht es an die Planung der nächsten Saison.»
 
Der Kyburger Daniel Gurtner (40. des großen Finales mit +4) beendete das Jahr auf Platz 50 der Order of Merit.
 

Rankings

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