12.06.2022

Tiffany Arafi und Joel Girrbach gewinnen in Neuchâtel

Spannung pur am Wochenende in Neuchâtel, wo der Sieger der Swiss Golf Open Championship erst im Playoff ermittelt wurde.

2022-06-12 / JR

Joel Girrbach ist der neue Champion des Swiss Golf Open! Der Thurgauer Profi musste sich bis ins Playoff kämpfen, wo er seinen Kollegen vom GC Luzern, Alessandro Noseda, mit einem Birdie am ersten Extraloch bezwang. Doch am Ende wurde er seiner Favoritenrolle gerecht, eine Woche nachdem er bei den Czech Open auf der Challenge Tour den 20. Platz belegt hatte. Mit einem Gesamtergebnis von -9 tritt Joel Girrbach (28) die Nachfolge des letztjährigen Siegers Loïc Ettlin an.

Die zwei Erstplazierten drehten beide den Spiess auf den 36 Löchern des Sonntags um. Alessandro Noseda spielte eine glänzende 66er Runde (-5 mit sieben Birdies), sowie eine 65 (-6 mit sechs Birdies und einem Eagle), der Thurgauer schrieb zweimal 68 (-3).

Jordan Prutthaweewat (Bern, WAGR 1738), der beste Amateur, wäre ebenfalls im Playoff gelandet, wenn er nicht an der 16 und der 17 seiner vierten Runde Bogeys kassiert hätte. Denn auch ihm war vorher eine tolle Aufholjagd gelungen. Nachdem er am Samstagabend über Par lag (+1), begann er den Sonntag furios mit -11 auf den ersten 24 Löchern. Er wurde schlussendlich Dritter (-8) und damit bester Amateur vor Jérémy Lyonnet (-1, Maison Blanche, WAGR 1630), dem Führenden der Swiss Golf Open nach zwei Runden (-4).

Aufholjagd auch bei den Frauen

Bei den Frauen tritt Tiffany Arafi die Nachfolge von Chiara Tamburlini an. Die Studentin der Coastal Carolina University (WAGR 366) lag nach zwei Runden noch sieben Schläge hinter Amélie Weber (Basel, WAGR 1390) zurück. Doch auch ihr gelang es, sich auf den zwei Runden vom Sonntag mit 74 (+3) und 70 (-1) Schlägen an die Spitze zu spielen, während ihre direkte Gegnerin deutlich mehr Mühe bekundete (76 und 78).

Tiffany Arafi, Mitglied der Amateur-Nationalmannschaft und des GC Crans-sur-Sierre, erreichte ein Gesamtscore von 297 (+13) und gewann mit drei Schlägen Vorsprung auf Amélie Weber und acht Schlägen Vorsprung auf Claudia Blöchliger (University of Albany, WAGR 1656).

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