11.08.2021
British Girls: Geschwister Levy verlieren im Matchplay
Mit total eins unter Par klassiert sich Ella Levy bei der British Girls Amateur Championship als siebte für die Entscheidung. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Victoria (Bild) verbesserte sich ebenfalls unter die besten 32 Juniorinnen. Im ersten Match mussten sich beide starken Engländerinnen geschlagen geben.
2021-08-12
Im ersten Direktduell spielte Victoria Levy gegen die gross aufspielende Olivia Lee aus England. Lee lag nach 11 gespielten Bahnen bereits 5 Löcher in Vorsprung, bevor sie auf der 12 ihren ersten Fehlschlag machte. Levy kämpfte sich noch ein bisschen zurück, lag nach einem Birdie auf dem 16. Abschlag nur noch 3 down. Allerdings kam die Aufholjagd zu spät, die Lausannerin verlor das 16. Loch somit auch den Match mit 4&2.
Ihre jüngere Schwester Ella konnte ihr gutes Spiel aus den beiden Qualifikationsrunden nicht aufrechterhalten. «Sie verfehlte zu viele Schläge auf die Grüns und konnte sich leider nicht jedes Mal retten», kommentiert Coach Nora Angehrn nach der Partie. Im 1/16-Final gegen Ava Bates aus Wentworth lag Levy bei Halbzeit drei down. Nach dem 13. Loch verkürzte sie den Rückschlag auf einen Punkt. Unter anderem mit zwei Bogeys auf den Bahnen 15 und 17 war auch für sie das Turnier in England frühzeitig beendet.
«Klar hätten wir nach der guten Qualifikation etwas mehr erwartet», sagt Nora Angehrn. «Aber bekanntlich ist Matchplay immer etwas anderes. Auch die Siegerin der Qualifikation ist bereits in ihrem zweiten Match ausgeschieden. Jetzt bereiten wir uns optimal für die windigen Bedingungen von nächster Woche vor und fahren Richtung Heswall und Wallasey wo Margareta, Chiara und Victoria beim English Women’s Open Amateur Strokeplay Championship und Ella beim U16 North of England Championship antreten werden.»
So lief die Qualifikation
Das Traditionsturnier der R&A wird dieses Jahr auf dem Parkland Fulford Golf Club in York ausgetragen. Die Engländerin Rachel Gourley profitierte von den perfekten Bedingungen mit Sonnenschein und 22 Grad. Ihr gelang auf dem Par 74-Parcours zum Start eine 66-er Karte. Im zweiten Durchgang spielte sie «nur» eine 74-er Karte, trotzdem gewann Gourley damit die zweitägige Qualifikation mit zwei Strokes Vorsprung.
Die Lausannerin Ella Levy begann das Turnier mit einer 71-er Karte oder drei unter Par. Im zweiten Durchgang lag sie bei Halbzeit drei über Par, kämpfte sich gleich danach mit zwei Schlaggewinnen zurück. Die 76-er Karte ergibt für Levy den siebten Rang in der Qualifikation. Im 1/16-Final trifft sie im ersten Direktduell auf Ava Bates aus Wentworth, England.
Als zweite Schweizer Juniorin bleibt ihre Schwester Victoria im Titelrennen. Sie verbesserte sich mit der der 75-er Karte um 14. Ränge. Auf Bahn 15 musste die Lausannerin das erste Doppelbogey des Turniers notieren, kurz danach verpasste Levy auf Loch 18 ihren ersten Eagle knapp. Als 24. der Qualifikation trifft sie im ersten Direktduell auf die Engländerin Olivia Lee.
Chiara Sola (Breitenloo) war bis zum 15. Abschlag auf der «Cut Line» der besten 32 Juniorinnen. Nach einem schwierigen ersten Tag hatte sie sich unter anderem dank vier Birdies auf den ersten 12 Löchern zurückgekämpft. Auf dem 15. Loch missglückte ihr Abschlag und sie benötigte zwei Schläge, um wieder das Fairway zu finden. Daraus resultierte ihr erstes Doppelbogey. «So musste sie auch auf den letzten Löchern angreifen, um Birdies zu erspielen», kommentiert Coach Nora Angehrn den Abschluss mit zwei Schlagverlusten auf den Bahnen 17 und 18.
Die vierte Schweizerin, Margareta Roos vom Golfclub Lipperswil, hatte Mühe ins Spiel zu finden und lag nach sieben Löchern bereits vier über Par. Dank zweier Birdies auf den Bahnen 10 und 14 kam sie näher an die Cut-Linie. «Aber auch ihr Angriff auf Loch 18 scheiterte, statt mit einem Birdie wie am Vortag resultierte schliesslich noch ein Triple Bogey», sagt Angehrn zum frühzeitigen Aus der Zürcherin.
