21.02.2022

Portugal: Moosmann und Gilardi mit starkem Finish

Beim zweiten Turnier auf der portugiesischen Pro Golf Tour bestätigt Elena Moosmann ihre gute frühe Form. Nach dem 17. Rang verbessert sie sich beim Palmares Open II auf den 11. Platz. Die Backnine spielte auch Mauro Gilardi mit fünf unter Par, das ergibt Rang 14.

02/22/2022 - SW

Die portugiesische Pro Golf Tour (kurz PPGT) ist eine sogenannte «Mini-Tour», die von November bis März eine Reihe von Turnieren in Portugal spielt. Spieler aus Korea und ganz Europa nehmen an der Serie teil, die dann mit einem Saisonfinale im März endet. Nach den Trainingslagern im Januar und Februar war der Event auf dem Palmares Golfplatz im Südwesten Portugals der erste Wettkampf für die Rekruten der Spitzensportler RS. Mit total vier unter Par nach drei Durchgängen teilten sich Nicola Gerhardsen und Elena Moosmann als zweitbeste Amateure im Feld den 17. Platz.

Direkt im Anschluss ging es für Elena Moosmann und Mauro Gilardi auf dem gleichen Parcours um weitere Punkte für die Weltrangliste der Amateure. Moosmann spielte Tagesergebnisse von 71, 70 und 68 Schlägen, das bringt sie als zweitbeste Amateurin im Feld auf 7 unter Par. «Mein Spiel vom Abschlag bis zum Green ist äusserst stabil und ich bin mit meinen Scores zufrieden. Auf den Greens läuft noch nicht alles wie gewünscht», sagt die Spielerin vom Golfclub Ennetsee zum zweiten Turnier. Unter anderem profitierte sie von einer guten Bilanz auf den Par-5-Löchern. Im zweiten Durchgang gelangen ihr vier der fünf Birdies auf den entsprechenden Spielbahnen.

Zum starken Finish gehörte unter anderem ihr erster Eagle auf Loch 15, gefolgt von zwei weiteren Schlaggewinnen auf den Bahnen 17 und 18. Auf dem ersten Par-5 hatte sie zuvor das erste Doppelbogey eingefangen, die Zugerin reagierte aber sofort mit zwei Birdies. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Schluss und dem Ergebnis», freut sich Moosmann. «Meine Drives und Annäherungsschläge waren sehr gut. Auf den Backnine konnte ich meine Chancen dann auch nutzen», fügt sie an.

Ihr Kollege Mauro Gilardi war ebenfalls mit 71 Schlägen ins Turnier gestartet. Im zweiten Durchgang musste der Bündner mehr kämpfen, lag bei Halbzeit drei über Par. «Mit zwei frühen Bogeys war der Start nicht optimal. Aber danach habe ich solide gespielt, leider hatte ich auf den schnellen Greens etwas Mühe. Auf Loch 16 kam noch etwas Pech dazu, ein eingebohrter Ball führte nochmals zu einem Schlagverlust», kommentierte Gilardi die 73-er Karte. Im Final gelang ihm dann der «perfekte Start» mit drei Birdies auf den ersten drei Löchern. «Meine langen Schläge waren top, mein Drives grösstenteils auf dem Fairway», kommentierte der Bündner. «Ein unnötiges Doppelbogey auf der 8 hat mich kurz zurückgeworfen, aber mit zwei super Eagle auf den Löchern 12 und 14 konnte ich mich perfekt zurückkämpfen», freut er sich über den Finish mit 67 Schlägen oder 5 unter Par. Mit der klar besten Runde des Turniers verbesserte sich Gilardi vom 27. auf den 14. Rang im 90-köpfigen Feld.

Nicht ganz wie gewünscht verlief die Finalrunde auf dem Palmares Golfplatz für den Schweizer Profi Alessandro Noseda. Der Spieler vom Golfclub Lucerne war mit fünf Birdies und einem Triple-Bogey ins Turnier gestartet. Im zweiten Durchgang gelang ihm eine fehlerfreie 65-er Karte oder sieben unter Par. Mit dem geteilt besten Resultat des Turniers lag er vor der Entscheidung auf Platz 2, nur noch einen Zähler hinter dem Schotten Chris Maclean. Mit der Par-Runde fiel Noseda am Ende auf den achten Rang zurück. «Ich habe zu Beginn ein oder zwei Fehler zu viel gemacht und bin dann den ganzen Tag nicht richtig in den Schwung gekommen», bilanziert Noseda die Runde unter anderem mit zwei Doppelbogeys und einem Eagle. Immerhin konnte er mit vier Birdies auf den abschliessenden sechs Bahnen nochmals reagieren. Der Sieg ging an den Portugiesen João Girão bei total 15 unter Par. Im Final gelangen ihm unter anderem 9 Birdies, dank der 65-er Karte blieben ihm am Ende zwei Schläge und mehr Reserve auf die gesamte Konkurrenz.

 

 

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