30.04.2022

Italian Amateur: Colombo und Moosmann auf Platz 3

Bei den internationalen Amateurmeisterschaften von Italien klassieren sich die beiden Elenas gemeinsam auf dem dritten Rang: Elena Colombo (Mitte) und Elena Moosmann verpassen den Sieg um sechs Schläge. Gemeinsam mit Yana Beeli (links) gewinnen die Schweizerinnen den zweiten Platz in der Nationenwertung.

04/30/2022 - SW

Der Platz des Royal Park Golf & Country Club in Roveri ist fast 6000 Meter lang und mit kleinen Greens höchst anspruchsvoll. Das zeigt das Course Rating von 77,3. Das heisst «übersetzt» von einem Handicap 0 Amateur wird erwartet, dass er 77,3 Schläge für den Par 72 Platz benötigt. So blieb im Feld der 111 Amateurinnen insgesamt nur eine Spielerin nach vier Durchgängen unter Par. Die erst 16-jährige Helen Briem vom Stuttgarter Golf-Club Solitude siegte vor allem dank ihrer 65-er Karte im dritten Durchgang, am Ende reichte Briem die Par-Runde für den klaren Sieg.

Mit der 70-er Runde teilte sich die in Rom lebende Schweizerin Elena Colombo nach der ersten von vier Runden die Führung, dicht gefolgt von ihrer Namensvetterin Elena Moosmann. Colombo hatte am zweiten Tag grosse Mühe auf den Greens, sie benötigte sieben Schläge mehr, liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Dank der zweiten Karte mit 70 Strokes blieb sie nahe dran. Im Final musste Colombo erneut kämpfen, mit dem Birdie auf Loch 18 reicht es am Ende zur 74-er Karte. Die total drei über Par, ergeben den geteilten dritten Rang.

Elena Moosmann hatte ihre «Schwächephase» mit 77 Schlägen im dritten Durchgang. Umso stärker kehrte die Zugerin dann im Final zurück. Die 69-er Runde war das zweitbeste Tagesresultat des ganzen Turnieres. Dabei gelangen der Longhitterin unter anderem sieben Birdies, vier Mal musste Moosmann einen Schlag abgeben.

Mit 74 Schlägen zum Auftakt schaffte es Margareta Roos ebenfalls noch zwischenzeitlich in die Top-10. Unter anderem wegen der 80-er Runde im Final reichte es für die Lipperswilerin nicht für einen Platz unter den besten 20. Yana Beeli vom Golfclub Sempachersee war ebenfalls stark gestartet. Sie hatte ihre grössten Probleme im dritten Durchgang, doch kämpfte sich mit der 74-er Karte zum Schluss noch in die Top-25 im Feld.

Insgesamt standen sieben der acht Schweizer Nationalspielerinnen bis zum Schluss im Einsatz. «Das war eine gute bis sehr gute Leistung der ganzen Equipe. Natürlich mit den beiden Spitzenresultaten der beiden ‘Elenas’. Ohne die beiden Aussreisser von jeweils 77 Schlägen wäre der Kampf um den Titel noch deutlich enger geworden», kommentiert Coach Nora Angehrn, welche das Team zusammen mit Jeremy Carlsen betreute.

Scoring

 

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