06.05.2022

Irland: Beeli auf Platz vier

Mit zwei über Par nach zwei Runden lag Yana Beeli bei der Irish Womens & Girls Amateur Open Championship vor dem Final auf dem 15. Rang. Dank der zweitbesten Runde des Tages machte Beeli mehr als 10 Plätze gut. Lara Gerhardsen und Ladina Luder qualifizierten sich auf dem anspruchsvollen Linksplatz «Co Louth» ebenfalls für den Cut.

05/08/2022 - SW

Die insgesamt vier Schweizerinnen starteten mit keiner oder wenig Erfahrung mit den Bedingungen eines typisch irischen Links-Platzes. Dazu kam vor allem am ersten Tag viel Wind und teilweise heftiger Regen. «Alle zeigten viel Kampfgeist und schon im zweiten Durchgang sah man eine klare Steigerung», fasst Coach Beat Grossmann zusammen. Am besten gelang der Start der jungen Yana Beeli. Auf dem Par 74 Parcours begann Beeli mit einer 76-er Karte, danach steigerte sie sich zur Par-Runde. Sie blieb geduldig, nutzte zwei der vielen Birdiechancen und blieb bis Loch 15 fehlerfrei. Trotz zwei späten Schlagverlusten zeigte sie sich danach zufrieden. Das total von zwei über Par ergab den 15. Zwischenrang.

Im Final begann Beeli gleich mit einem frühen Eagle auf Loch 2. Bis zur Halbzeit lag die Juniorin vom Golfclub Sempachersee eins unter Par und drehte dann ganz gross auf. Höhepunkt war ein «fast» Hole-in-One auf Bahn 15, daraus resultierte eins von drei Birdies. Dazu kamen mehrfach ganz stark gerettete Pars zur 70-er Runde oder vier unter. Bei kühlem und teilweise intensivem Wind war dies das zweitbeste Resultat im Feld. Die Schottin Lorna McClymont gewann das Turnier zudem ebenfalls mit einer 70-er Karte zum Gesamtscore von 9 unter Par.

Zweitbeste Schweizerin in Irland ist Lara Gerhardsen. Die Nachwuchsspielerin vom Golfclub Breitenloo war mit 81 Schlägen ins Turnier gestartet. Auf den Bahnen 10 bis 18 steigerte sie sich um 7 Strokes, dank zwei Birdies und sieben Par gelang ihr die 74-er Par-Runde. Im Final musste sie zwei frühe Schläge abgeben, am Ende resultierte eine 77-er Runde. Das total von plus 10 ergibt für die Siegerin der Tessiner Amateurmeisterschaft den geteilten 39. Rang.

Fünf Schläge zurück folgt mit Ladina Luder die nächste Schweizerin. Die Spielerin vom Golfclub Waldkirch war mit zwei 76-er Runden sehr solide gestartet. Im Final hatte sie vor allem auf den Backnine grosse Probleme mit den anspruchsvollen Bedingungen, mit der abschliessenden 85-er Karte fiel Luder im Final noch deutlich zurück.

Nicht mehr dabei in der Entscheidung der besten 50 Spielerinnen war die Baslerin Anaïs Arafi. Auch sie verbesserte sich am zweiten Tag um sieben Schläge, doch war ihr Rückstand nach dem schwierigen Start mit 84 Schlägen zu gross gewesen.

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