22.05.2022

England: Gerhardsen und Sturdza auf Platz 5

Bei den englischen Amateur-Meisterschaften klassieren sich Nicola Gerhardsen und Maximilien Sturdza (links) auf dem hervorragenden fünften Rang. Sturdza gelang im Final das geteilt beste Resultat im Spitzenfeld.  

05/22/2022 - SW

Das Turnier heisst offiziell «English Men's Open Amateur Stroke Play Championship» ist aber besser bekannt als «Brabazon Trophy». Gespielt wurde dieses Jahr ganz im Westen des Landes, auf dem wunderschönen East Course des Saunton Golf Club. Bester Schweizer war nach dem ersten Durchgang Nicola Gerhardsen auf dem geteilten 21. Rang. Der Spieler vom Golfclub Breitenloo beendete seine Par-Runde von 71 Schlägen mit einem Birdie auf dem schwierigen Schlussloch. «Es wäre noch etwas mehr möglich gewesen, mit etwas mehr Glück auf den Greens hätte es auch für einen Top-10 Platz reichen können», kommentierte Coach Richard Adby den Auftakt. Dieser Schritt gelang Gerhardsen mit der starken 69-er Karte oder zwei unter Par. Erneut konnte er die Runde mit einem Schlaggewinn beenden. «Nicola ist in bestechender Form, er liegt bei Halbzeit nur fünf Schläge hinter dem Leader und so ist in zwei Runden noch sehr viel möglich», freute sich Adby über die starke Leistung. Im Final gelangen Gerhardsen die identischen Resultate von 71 und 69 Schlägen, erneut überzeugte der Spieler von Breitenloo mit einem starken Finish, unter anderem mit vier Birdies auf den Backnine.  

Der Genfer Maximilien Sturdza kam direkt aus den USA. Bis auf Bahn 15 lag er nach höchst solidem Spiel zwei unter Par. Auf Loch 16 hatte Sturdza Probleme mit dem Abschlag, musste schliesslich ein Doppelbogey notieren, dazu kam ein weiterer Schlagverlust auf der 18 zur 72-er Karte. Das ergab den geteilten 28. Rang. Im zweiten Durchgang war das Spiel bei aufkommendem Wind deutlich «wilder», unter anderem mit drei Birdies und zwei Bogeys lag Sturdza bei Halbzeit eins unter Par. Wegen einer «falschen Entscheidung» musste der Westschweizer erneut zwei Schläge abgeben, diesmal auf Bahn 13. Am Ende verbesserte sich Sturdza mit der zweiten 72-er Karte auf den geteilten 20. Zwischenrang. In der ersten der beiden Finalrunden musste er erneut ein Doppelbogey verkraften, steigerte sich zunächst aber auf 71 Schläge. Trotz viel Wind und den immer schneller und härter werdenden Greens spielte der Genfer dann zum Schluss noch ganz gross auf. Sturdza blieb erstmals fehlerfrei, ihm gelangen sechs Birdies und 12 Par zur 65-er Runde. Damit holte er mächtig auf und kommt ebenfalls auf total vier unter Par. «Angesichts der Klasse des Feldes, kann man beide Leistungen kaum hoch genug einschätzen. Ich bin sehr stolz auf beide», freut sich Coach Adby über den «sensationellen» Schluss.

Der Sieg ging an Christiaan Maas. Der Südafrikaner blieb als einziger vier Mal unter Par. Am Ende blieben ihm fünf Schläge Reserve auf Arron Edwards-Hill. Beide waren mit 65 Strokes ins Turnier gestartet, genau gleich viele wie Sturdza zum Abschluss.

Livescoring

 

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