17.08.2021

England: Schweizerinnen kämpfen vergeblich mit dem Wind

Die English Ladies Strokeplay startete mit äusserst schwierigen Bedingungen. Alle drei Schweizerinnen kämpften vergeblich um den Einzug in den Final der besten 40. Im Bild Victoria Levy.

2021-08-19

Gespielt wird im Wallasey Golf Club, 15 Minuten ausserhalb von Liverpool. Der Par 74 Linksplatz ist ein Originaldesign von Old Tom Morris, gegründet 1891 und Heimat von Doktor Frank Stableford, der bekanntlich das Stableford-Format erfunden hat. Bei den besten Amateurinnen geht es logischerweise nicht um Stableford-Punkte, sondern um die Brutto-Scores. Nach zwei Durchgängen blieben im internationalen Spitzenfeld bloss drei Spielerinnen unter Par, die Cut-Linie liegt bei hohen plus 13 Schlägen. «Der Platz war nicht mehr ganz so hart wie am ersten Tag. Die Spielerinnen hatten aber immer noch mit dem Wind zu kämpfen», kommentiert Coach Jeremy Carlsen.

Victoria Levy beendete das Turnier mit einer weiteren 82-er Karte oder 8 über Par. Auf den Back Nine traf sie zwei typische Links-Pot-Bunker, die sie ein Bogey und ein doppelter Schlagverlust kostete. «Zwei grossartige Birdies auf dem 6. und dem 10. Loch halfen ihr, den Tag zu retten, und sie kämpfte bis zum Ende der Runde», sagt Carlsen zur Lausannerin.

Margareta Roos beendete das Turnier mit total 19 über Par. Sie musste sich auf Loch 10 eine 10 notieren, dazu kam ein Doppelbogey auf Loch 6. «Abgesehen von diesen beiden Löchern zeigte sie grossartiges Golf. Sie hat schnell gelernt, wie man bei diesem Wind und auf diesem Platz spielen muss», fügt der Coach an.

Chiara Sola steigerte sich nach der 91-er Karte zum Start deutlich. Mit fünf Bogeys und 13 Par gelang ihr mit der 79-er Runde das beste Tages-Ergebnis der Schweizer Spielerinnen. «Der Schaden war leider schon angerichtet, aber sie hatte einen klaren Plan, um ihren Entscheidungen zu vertrauen und zu versuchen, den Platz und die Bedingungen besser zu spielen», erläutert Carlsen.

 

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