20.08.2021

Brabazon Trophy: Gerhardsen bester Schweizer

Mit der 70-er Karte zum Schluss macht Nicola Gerhardsen bei der Mens Open English Amateur Strokeplay Championship, besser bekannt als Brabazon Trophy noch einige Ränge gut. Marc Keller hatte sich als zweiter von vier Schweizern für den Cut qualifiziert.

2021-08-22

«Das Spiel war besser als die Scores», fasst Coach Richard Adby den ersten Tag zusammen. Bei deutlich besseren Bedingungen in Runde zwei nutzten die Schweizer ihre Chancen deutlich besser. Nicola Gerhardsen hatte wiederum etwas Mühe zu Beginn. «Vor allem in der Mitte der Runde spielte er äusserst stark, auf den Frontnine braucht es im Final eventuell eine andere Strategie», sagt Adby nach der 72-er Runde oder eins über Par. Damit hatte sich Gerhardsen um zwei Schläge verbessert und sich für den Cut qualifiziert. Dort musste der Spieler vom Golfclub Rheinblick mit der 75-er Karte zunächst einen kleinen Rückschlag verkraften. «Es wäre deutlich mehr möglich gewesen, der Putter war eiskalt», kommentiert Adby. Im Final klappte die Birdie-Jagd dann wieder deutlich besser. Gerhardsen spielte bis zur Halbzeit drei Birdies und sechs Par. Das war mit Abstand die beste Frontnine, im Vergleich zum Turnierstart waren es sogar acht Schläge. Auf seinen Backnine konnte Gerhardsen das Tempo nicht mehr ganz halten. Dank der besten Runde des Turniers verbesserte er sich auf den 37. Rang im starken Feld.

Marc Keller (Schönenberg) hatte sich mit Tagesergebnissen von 76 und 72 Schlägen ebenfalls für den Cut qualifiziert. «Im dritten Durchgang erspielte er sich sehr gute Ausgangslagen, er konnte einige einfache Chancen nicht nutzen, so dass er schliesslich drei über Par blieb», kommentierte Coach Adby. Im Final begann der erst 16-Jährige zunächst solide, bei Halbzeit lag Keller zwei über Par. Danach summierten sich diverse Fehler zur 80-er Runde oder 9 über Par. Das ergibt den 60. Rang für den jungen Zürcher.

Der Berner Jordan Prutthaweewat hatte Pech. Mit Tagesergebnissen von 76 und 73 Schlägen verpasste er den Finaleinzug um einen Stroke. «Für ihn war es ein besonders komischer Tag. Er spielte deutlich besser als das Score es vermuten lässt. Nach einem ärgerlichen Triple Bogey reagierte Jordan direkt mit einem Birdie», sagt Adby zum Auftakt. Prutthaweewat steigerte sich ebenfalls um drei Strokes. Dies obwohl der auf Loch 2 erneut eine 7 akzeptieren musste. «Allein auf diesem Loch hat er sechs Schläge verloren, dies bei total sieben über Par. Das zeigt sein Potenzial», sagt Adby.

Als einziger der vier Schweizer Amateure hatte sich Fiorino Clerici (Schönenberg) im zweiten Durchgang nicht verbessern können. Mit einem «unglücklichen Fehlentscheid» der zu einem Triple Bogey führte, kam er ebenfalls mit 74 Schlägen oder drei über Par ins Clubhaus. Im zweiten Durchgang begann er ebenfalls sehr konstant. Auf Loch acht musste er das erste Doppelbogey akzeptieren. Danach folgten weitere Fehler zu einer 80-er Karte oder neun über Par.

Livescoring

 

 

 

 

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