28.08.2021

French Amateur: Schweizer fallen zurück

Auf dem höchst anspruchsvollen Parcours von Chantilly bei Paris blieb bei der französischen Amateur-Meisterschaften kein einziger Spieler unter Par. Mit der starken 69-er Karte spielte sich Thomas Lecomte (Bild) auf den siebten Zwischenrang. Im Final fällt er und Loris Schüpbach dann aber noch deutlich zurück.

2021-08-29

«Unsere drei Spieler haben relativ gut geputtet, sonst wären die Scores noch höher ausgefallen», kommentiert Coach Richard Adby den nicht ganz einfachen Start zum Coupe Murat. Das lange Spiel sei auf dem technisch schwierigen Platz «noch nicht gut genug gewesen». Alle begannen das Turnier mit vier oder mehr Schlägen über Par. Im zweiten Durchgang zeigte dann speziell Thomas Lecomte eine «sensationelle Leistung». Mit fünf Birdies und vier Bogeys zeigte er die beste Leistung der Morgenflights. Er verbesserte sich um sieben Schläge und rückt damit auf den siebten Rang.

Loris Schüpbach war mit 74 Schlägen am besten gestartet. Der Spieler vom Golfclub Bad Ragaz hatte zwei ganz schlechte Schläge, zwei Mal wurde er gleich mit einem Doppelbogey bestraft. Dank dreier Birdies hielt er sich zum Start im starken Feld immerhin unter den Top-20. Im zweiten Durchgang spielte er lange sehr solid. Bis Spielbahn 14 lag Schüpbach genau auf Par-Kurs. «Leider konnte er das Score nicht ins Clubhaus bringen, verlor auf den abschliessenden vier Löchern vier Schläge», kommentiert Adby. Mit total acht über Par reicht es aber weiterhin für einen Platz in den besten 20. «Nun muss es das Ziel sein, zwei Spieler in die Top-10 zu bringen», sagt der Coach zur Ausgangslage vor den beiden Finalrunden.

Dort klappte das Spiel der Schweizer dann allerdings nicht mehr wunschgemäss. ASGI-Spieler Thomas Lecomte startete mit einer 71-er Karte oder eins über Par durchaus solide, dies unter anderem mit einem Eagle auf dem über 400 Meter langen Par 4 auf Loch 11. Am Nachmittag hatte der schweizerisch-französische Doppelbürger dann einen äusserst brutalen Start mit drei Doppelbogeys auf den ersten vier Spielbahnen. Trotz zwei Birdies auf den einzigen beiden Par-5-Löchern summierten sich die Fehler auf 79 Schläge oder neun über Par. Mit +15 nach vier Durchgängen fällt Lecomte knapp aus den besten 20.

10 über Par in den beiden Finalrunden spielte auch Loris Schüpbach. Im dritten Durchgang realisierte er am Morgen zunächst die dritte 74-er Karte des Turniers, am Nachmittag benötigte er nochmals zwei Schläge mehr. Damit klassiert er sich auf dem 28. Schlussrang.

Frühzeitig beendet war das Turnier für Jordan Prutthaweewat. Der Berner musste sich schon in der Startrunde unter anderem vier Mal einen doppelten Schlagverlust notieren, auch am zweiten Tag blieb er mit 78 Schlägen oder acht über Par deutlich unter seinen Möglichkeiten. Für Coach Richard Adby ist die Sache klar: «Prutthaweewat hat nun sieben Wochen in Serie grosse Turniere gespielt, ich glaube das war etwas viel und er benötigt wohl eine Wettkampfpause, um sein langes Spiel wieder besser in den Griff zu bekommen. Zum Glück hat er auf dem anspruchsvollen Parcours viele gute Schläge im kurzen Spiel gezeigt, darauf lässt sich aufbauen.»

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